Neaera
Darkness Over X-Mas 2007
Konzertbericht
Alle Jahre wieder…
… und so sollten sich auch dieses Jahr die wohl besten deutschen Metalcore-Bands, mit skandinavischer Unterstützung, um die Feiertage zusammentun, um uns den Jahreswechsel zu versüßen. THE SORROW, MISERY SPEAKS, SONIC SYNDICATE, NEAERA, HEAVEN SHALL BURN und CALIBAN im Skaters Palast zu Münster. Kurz “Darkness Over X-mas 2007”.
Das hieß: Karten bestellen (bei dem Aufgebot sind 19,90 Euro ein echtes Weihnachtsgeschenk!), und nix wie hin.
Es ist Donnerstag der 27.12.2007. 4 Uhr morgens. Auf zur Arbeit, und der erste Schock: heute muss ich länger machen, ein Kollege ist krank. Somit sollte sich die Abfahrt schon mal um zwei Stunden verschieben. Das ist schlecht. Dann der zweite Schock: Wer hat eigentlich die Karten? Ach so, die warten an der Kasse auf uns! Gut, dass wir auf das Thema kommen – wo müssen wir überhaupt genau hin? Ähnliche Frage zogen sich durch den gesamten Abend, bis ich nach einer lustigen Irrfahrt durch das von Fahrrädern übersäte Münster gegen 19 Uhr im Skaters Palast ankam. Auch das ist schlecht, denn offizieller Beginn war 17.30 Uhr.
Also: es blieb nichts anderes übrig, als zum Schlussakkord von MISERY SPEAKS in die Halle zu marschieren und sich erstmal darüber aufregen, dass man die ersten beiden Bands schon verpasst hat (das sollte mein Chef am nächsten Morgen noch zu spüren bekommen!). Nachdem üblichen Mit-alten-Freunden-Treffen folgte das ebenso übliche Die-Lage-Sondieren. Wer noch nicht da war, sollte sich vor dem sechsten Bier die Gegebenheiten etwas genauer ansehen – Skaters Palast eben, mit allem drum und dran.
Beim Wühlen am Basar wurde immer wieder die Bühne in Augenschein genommen, denn alle warteten gespannt auf SONIC SYNDICATE. Und, was für eine Überraschung: alter Schwede, sind die mal geil auf der Bühne! Persönlich kannte ich die Shootingstars bis dato nur aus dem CD-Player, und war mehr als positiv überrascht. „Aftermath“, „Freelancer“, „Jailbreak“ oder „Denied“, um nur einige der Songs zu nennen, brachten den Saal zum Kochen. Aber nicht nur für das Ohr, auch für das männliche Auge bietet das Sextett aus Skandinavien etwas: den Bass zupft hier nämlich eine Frau. Ist ja eher selten, dass das weibliche Geschlecht im Metalbereich auf der Bühne steht – selten aber auch, dass zwei Leadsänger auf selbiger stehen. Nach rund 40 Minuten (habe nicht auf die Uhr gesehen), endete dann der für mich erste Akt des Abends. SONIC SYNDICATE sollte sich jeder mal live ansehen, denn das macht Lust auf mehr.
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