Napalm Death
Napalm Death
Konzertbericht
NAPALM DEATH kommen dagegen von jeher ohne überzogene Sprüche, Posen und den ganzen Image-Rest aus. Und da Tradition verpflichtet – Birmingham war bereits Geburtsstadt von BLACK SABBATH -, hat sich über die Jahre auch an der musikalischen Grundausrichtung nahezu nichts verändert. Dass das Konzert trotzdem keine Längen hatte, lag wohl auch an dieser Kompromisslosigkeit. NAPALM DEATH gehören zu den ganz wenigen Bands, von denen man sich live ewig überrollen lassen könnte – mehr Original geht nicht. Englisch sprechende Oldschool-Punks, junges Metal-Publikum und jeder, der irgendwie dazwischen passte, feierte die Grindcore-Institution, die im SO36 mit einer Stunde Spielzeit bewies, dass sie sich immer noch vor niemandem verstecken muss. Zum Vergleich: Weder AGNOSTIC FRONT noch HATEBREED standen hier während ihrer Headliner-Gigs länger als eine Dreiviertelstunde auf den Brettern. Zu ’Nazi Punks Fuck Off’, dem unvermeidlichen DEAD-KENNEDYS-Cover, gab es eine etwas längere Ansage. Ansonsten waren die Pausen nur kurz zwischen Klassikern und nie zuvor gespielten Songs, zwischen Stücken vom ältesten und jüngsten Werk. Eine Stagediverin schaffte es bis zum Mischpult, zum Schluss gab es einen Doppeldiver von Männlein und Weiblein – und wenn sie nicht verheilt sind, werden noch heute Folgen dieses Gigs gepflegt. „Das ist einfach nur dermaßen ehrlich in die Fresse…!“ (Neur0)
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