Misery Index
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Konzertbericht
Der Preis „Maschine des Abends“ ging trotzdem an MISERY INDEX. Stroboskopgewitter, Nebel und dichter Hochgeschwindigkeitshagel wurden nahezu ununterbrochen – „Cheers!“ – von einer Einheit kredenzt, die gerade deshalb faszinierte, weil sie sich auf das routiniert-präzise Abspulen ihres Pensums konzentrierte – keine Überraschungen, keine großen Verbrüderungen, keine Posen, kein Ballast, einzig ein gewaltiger Sound – unaufhaltsam, unausweichlich, beinahe unmenschlich. Neben den Stücken der aktuellen Split-Scheibe mit MUMAKIL (“Ruling Class Cancelled“) wurde natürlich der Backkatalog ausführlich gewürdigt. Doch da ein Konzert Produktionsunterschiede nun mal einebnet, kam es nie auch nur ansatzweise zu hörbaren Brüchen. MISERY INDEX sind halt live im besten Sinne eine sehr gut geölte Maschine – die noch mal angeworfen wurde, als viele Zuschauer den Konzertraum partout nicht verlassen wollten.
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