Mirror Of Deception
Doom Over Vienna V
Konzertbericht
Die „internationalisierten“ Finnen, die mit einem britischen Schlagzeuger (Gareth Millsted (zuvor bei CENTURION’S GHOST aktiv)), sowie der schwedischen Doom-Ikone Christer Lindersson am Mikro (einst bei COUNT RAVEN, danach bei SAINT VITUS und TERRA FIRMA) antreten und erst zu später Stunde auf die Bretter steigen, verstehen es locker die Klientel noch einmal rundum zufrieden zu stellen und werden obendrein mit Sicherheit auch einige Fans an diesem Abend gewinnen haben können.
Ihr elegischer Stil, dem man immer wieder anhört, dass Mastermind „Peter Inverted“ einst bei REVEREND BIZARRE das Sagen hatte, wird zum Abschluss regelrecht zelebriert. Noch einmal kommt Wien in den Genuss der puren, tiefschürfenden Form des Doom und das zudem mit jeder Menge Druck. Auch wenn die musikalische Melange phasenweise ein wenig schroff tönt, gibt es reichlich Melodien, für die Sänger „Chritus“ sorgt. Deshalb werden sich spätestens nach diesem Gig wohl nicht nur Anhänger des erwähnten „Reverend“ auch zu diesem „Vicar“ bekennen, sondern auch getreue Fans von SAINT VITUS und COUNT RAVEN.
Und so, wie es dieser schwedischen Legende vor wenigen Monaten gelungen ist, für den Abschluss einer rundum gelungen Veranstaltung zu sorgen, ist es diesmal LORD VICAR vorbehalten, einen imposanten Schlussakkord zu setzen, was die Band auch in einer, dem Bandnamen entsprechenden Würde zu tun versteht.
Zum Schluss sei noch einmal ein herzliches Dankeschön und dickes Lob an die Veranstalter, wie auch an sämtliche Beteiligten, die zum Gelingen dieses Konzerts beigetragen haben, gerichtet. Die österreichische Doom-Gemeinde wird mit Sicherheit jetzt schon freudig Ausgabe VI dieses Festivals herbeisehnen und sich bis dahin dem Motto des Abends „Bleibt’s Laungsaum!“ hingeben.
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