Mirror Of Deception
Doom Over Vienna V
Konzertbericht
Der Vierer, bei dem Drummer Jochen Müller sehr viel zum Gesang beiträgt und dabei seine Sache überaus beeindruckend absolviert, lässt uns aber auch unzählige Tracks aus der doomreichen Vergangenheit von mittlerweile zwanzig harten, ungemein aufopferungsvoll gelebten Bandjahren hören. Die Performance wirkt in Summe sehr professionell, Spielfreude und Hingabe zur Musik selbst sind aber dennoch zu jeder Sekunde zu spüren. Zudem weiß sich Gitarrist Jochen Fopp (ja, genau DER vom „Doom Shall Rise“-Festival) mit seinem schicken JACK FROST-Shirt in Österreich natürlich weitere Sympathiepunkte abzuholen.
Optisch imposant wirkt auch Bassist Andreas Taller, der nicht nur mit seinem „altvaterischen“ Bartwuchs an längst vergangene Tage erinnert, sondern zudem auch mit seinem CIRITH UNGOL-Shirt. Das von den Kollegen von DOOMSHINE auf ihrem brandaktuellen (und überaus empfehlenswerten – womit wir wieder beim Thema „Überbrücken“ der Zeit bis zum nächsten „Doom Over Vienna“ angelangt wären…) Dreher „The Piper At The Gates Of Doom“ gecoverte „Vanished“ markiert den Abgang und lässt MIRROR OF DECEPTION, angeführt von Gitarrist und Sänger Michael Siffermann, der souverän durch das Set führt, als weiteren „Sieger“ dieses Festivals hervorgehen. (Und abgesehen davon bringt mich diese Nummer auf eine weitere Idee, wen man uns da beim nächten Mal gerne präsentieren darf…. )
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