Metallica
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Konzertbericht
Bevor die Auflösung dieser Frage anstand, mussten jedoch erstmal die vier amerikanischen Senkrechtstarter von DISTURBED ihren Job machen und die Meute aufheizen, was bei diesen Temperaturen eigentlich gar nicht nötig war. Pünktlich um 19 Uhr enterten Frontmann David Draiman, Gitarrist Dan Donegan, Bassist Fuzz und Drummer Mike Wengren die geräumige Bühne der Wuhlheide und legten mit „Voices“ einen gelungenen Einstand auf die Bretter. Fette Double Bass, ein klarer, wenn auch etwas leiser Sound und natürlich Draimans unvergleichliche Stimme deuteten auf ein gutes Konzert hin. Und das sollte es auch werden. Harte Kracher vom ersten Album „The Sickness“ wie „The Game“, „Down With The Sickness“ oder „Fear“ wurden genauso überzeugend dargeboten wie die etwas melodischeren Songs der Marke „Believe“, „Intoxication“, „Mistress“, „Liberate“ oder „Prayer“ vom aktuellen Longplayer „Believe“, weswegen die etwas mehr als 45 Minuten, die ihnen als Support zugestanden worden waren, recht schnell vergingen, bevor mit „Stupify“ das Finale eingeläutet wurde. Nur das Publikum wollte, von ein paar im Verhältnis gesehen wenigen Ausnahmen mal abgesehen, nicht richtig mitgehen. Aber Vorgruppe für eine Band des Kalibers von Metallica zu sein, ist oftmals keine dankbare Aufgabe, da die Leute nie etwas anderes außer ihren Helden sehen wollen. Nichtsdestotrotz haben sich Disturbed wacker geschlagen und gezeigt, dass sie auch auf großen Bühnen bestehen können. Cooler Gig!
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