Metallic Noise Festival 2006
Konzertbericht
Fazit Endres
Das meiste habe ich ja bereits in der Einleitung geschrieben. Irgendwie passte beim Metallic Noise einfach alles. Bands, Location, Stimmung, Atmosphäre, Service, Organisation, Wetter, Preise, wirklich alles war genial! Lediglich schade fand ich, dass etwas wenige Leute den Weg zum Festival gefunden haben. Ich kann den Metalfans der Region dieses wirklich fanfreundliche Festival nur wärmstens empfehlen! Und das unglückliche Ende des EXCREMENTORY GRINDFUCKERS Auftritt hätte ebenfalls nicht sein müssen, wofür allerdings den Veranstaltern nichts anzukreiden ist. Vielen Dank an die Crew nochmals, war alles echt super! Bis zum nächsten Jahr!
Beste Bands:
Doomshine
Desaster
Nocte Obducta
Enttäuschungen:
Musikalisch keine, lediglich das zu frühe Ende des Grindfuckers Auftritts
Bizarre Randerscheinungen:
Ja laus mich der Affe, war ich echt so sternhagelvoll, dass ich ne halbe Stunde lang mit einem gewissen Olli auf dem Festivalgelände einen MANOWAR-Song nach dem anderen (nur die guten alten!!!) gegrölt habe? An dieser Stelle meinen Respekt… so textsicher war ich im Vergleich leider nicht. Und wenn man den ganzen Tag vom Schnitzelessen nur redet, braucht man sich nicht wundern, wenn man nachts um 2 dann keines mehr bekommt. Selber schuld! Ach ja, endlich mal ein Festival OHNE „Helga“- und „Slayer“-Rufe, echt bizarr!
Fazit Thomas
Wie schon im letzten Jahr war das Metallic Noise wieder die größte Gartenparty der Saison, und wieder waren alle eingeladen. Und diesmal gab’s unweit vom Festivalgelände sogar ein Freibad, in dem man sich Samstag morgens, nachdem man aus dem viel zu heißen Zelt gekraxelt war, wunderbar die Zeit bis zur ersten Band vertreiben konnte. Was mich allerdings mal wieder gewundert hat, war, dass nur so wenige Leute zum MNF kamen. Irgendwie scheint sich niemand mehr für Underground-Festivals zu interessieren. Denn dass zu wenig Werbung lief, kann man nun beim besten Willen nicht behaupten. Und dieses Jahr war mit CRISIS NEVER ENDS sogar Metalcore am Start! Irgendwie scheint das Statement von NOCTE OBDUCTA zu ihrem Split auch gut auf die Situation von Underground-Events zu passen. Leute, kapiert’s doch: Kommerz macht nicht glücklich!! Gut, wer nicht will hat schon. Trotzdem bleibt’s dabei: das Metallic Noise ist und bleibt eines der entspanntesten, familiärsten und gemütlichsten Festivals des Landes. Da wäre sogar scheißegal, was spielt. Spaß macht’s auch so! Dickes Lob und maximum respect! Wir sehen uns im nächsten Jahr.
Beste Bands:
Doomshine
Undertow
Mucupurulent
Enttäuschungen:
die blöde Polizei versaut das Ende der Party
Bizarre Randerscheinungen:
Gab’s diesmal außer dem Kerl in den knallroten Leggins irgendwie keine. Schön war’s einfach.
Fazit Kiki
Sommer, Sonne, Bier und Metal – 4 Worte, die das Metallic Noise 2006 nicht besser beschreiben könnten. Und auch wenn es von den Besucherzahlen her recht familiär war – so hat man Familienfeiern gern 😉 Neben den mehr als fairen Preisen, haben mir die Bierbänke besonders gut gefallen – habe ich bis jetzt auf jedem Festival vermisst. So konnte man in den Pausen gemütlich im Schatten sein Bier trinken und auf die nächste Band warten. Ein großes RESPEKT an die netten Jungs und Mädels von der Organisation, die bei dieser Hitze arbeiten mussten. Auch ich werde nächstes Jahr wieder am Start sein.
Beste Bands:
Doomshine
Disbelief
Karkadan
Enttäuschungen:
Das frühe Ende des GRINDFUCKERS Auftritts.
Auf dem Festival gekauftes Piercing gleich wieder verloren – typisch.
Bizarre Randerscheinungen:
Der Typ mit der knallengen roten Leggins. Und die Diskussion eines Bekannten mit einem – zum Glück – im Auto eingesperrten Hund.
Fazit Raphi
Nicht ganz so heimeliges Gelände wie im vorigen Jahr, dafür aber logistisch geschickter und ebenfalls sehr gemütlich. Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: Unverständnis über geringe Zuschauerzahlen (WAS muss man denn den Leuten noch alles bieten?!?), dafür aber familiäre Atmosphäre, Essen und Getränke top, Personal: nett.
Riesen Lob und fetten Dank an die Organisatoren und Helfer, die viel Herzblut und Schweiß auf dem Gelände verschüttet haben!!! Respekt auch an die Fans, die das vorzeitige Ende der Grindfuckers friedlich aufgenommen haben.
Beste Bands:
Disbelief
In Flames („Jester Race“ auf der Hinfahrt)
Subconscious
Manowar-Karaoke-Endres
Enttäuschungen:
Unser Freund und Helfer…
Bizarre Randerscheinungen:
Der Kerl, der samstags über den Zeltplatz pilgerte, bekleidet lediglich mit Kutte und Schuhen (die restlichen Klamotten sind eh überbewertet…), wenn das mal keinen Sonnenbrand auf der Nudel gibt…
Der auf Kommando kotzende Australier (Do the vomitory again!).
So etwas sollte jedes Festival haben: direkt vor dem Eingang einen gepflegten Fußballplatz mit Flutlichtanlage, die Samstagnachts bis etwa drei Uhr eingeschaltet war. Man kann sich den Heidenspaß vorstellen, als um 1 Uhr ein Ball ins Spiel kam und etwa 30 Betrunkene ein Jeder-Gegen-Jeden-Fußballspiel starteten. Keine Verletzten, aber jede Menge skurrile Verrenkungen und wunderschöne Tore inkl. ausgelassener Jubelarien. Mit diesen jungen Talenten wären wir Weltmeister geworden, keine Frage!
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