Metalfest Germany West
Der große Bericht - Metalfest Germany West 2012
Konzertbericht
Samstag, 09.06.2012
Der Samstag beginnt ganz entspannt mit Stoner Rock. Die deutschen BURDEN läuten den musikalischen Reigen um 13 Uhr auf der Hauptbühne ein und haben sichtlich damit zu kämpfen, dass am letzten Festivaltag die meisten Fans den Parties der Vortage Tribut zollen müssen. Auch die technischen Probleme werfen die Band zurück. Die Band macht aber gute Miene zum bösen Spiel und liefert einen ordentlichen Gig ab. Allerdings wird auch klar, dass die Hauptbühne noch zu groß für BURDEN ist und der Gig im Zelt wesentlich intensiver gewesen wäre. Der Band sollte man an anderer Stelle aber durchaus nochmal eine Chance geben.
Galerie mit 5 Bildern: Burden - Metalfest Germany West 2012
Ganz anderes Bild danach bei STEELWING. Die waren viel auf Tournee und haben sich ihr Following hart erspielt. Logisch, dass es vor der Bühne gut voll ist, als die Schweden die Bretter betreten. Mit breitem Grinsen feuern mit “Full Speed Ahead!” gleich einen Kracher vom aktuellen Album “Zone Of Alienation” in die Menge, die den Track dankend aufnimmt und die Band schon mit dieser Nummer abfeiert. Ich muss gestehen, dass mir STEELWING auf Platte nicht so zusagen. Hier auf der Loreley wissen die Songs aber mitzureißen und machen echt Spaß. Ihren Anteil daran hat natürlich auch die Band, die nicht nur sehr ‘geschmackssicher’ gekleidet ist, sondern auch noch post, was das Zeug hält. Vielleicht sollte ich den Alben von STEELWING nochmal eine Chance geben. Zumal Stücke wie “Breathless” oder “Roadkill (…Or Be Killed)” echte Brecher sind.
Galerie mit 16 Bildern: Steelwing - Metalfest Germany West 2012
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Stimme zu! Bandauswahl ausgewogen und die Stimmung gut. Leider hab ich ein paar der besten Gigs, wegen einem kleinen gesundheitlichen Problem verpasst. Die Orga war aber unter aller Sau. Verbot von Glas und Gasflaschen (unüblich und komisch, Stichkatuschen sind imo gefährlicher), was aber in keiner weise kontrolliert wurde, Chaos beim Müllpfand, Bandausgabe viel zu unterdimensioniert, Klos einfach nicht akzeptabel, ein unüberwachter Müllcontainer der erst Brannte und dann von einer Blue-man-group, die wegen dem Pegel und nicht wie der Farbe so heißen, in der Nacht zum Sonntag stundenlang zum Krankmachen benutzt wurde. Ich hab kein Auge zugemacht und hab dann schon gegen 05:00 schon angefangen zu Packen. Da ist noch einiges Nachzubessern. Würde ich aber wieder besuchen, weil die Location, Größe und Bandauswahl einfach gut waren und ich zuversichtlich bin, das die Orga dazugelernt hat.
Ja bloß kein bericht schreiben üben den doofen Osten, wer will denn auch schon hin. Manche Bands sind sich zu fein im Osten zu und manche wissen nicht mal wo sie spielen. Echt beschämend für Metal.de, die seite werde ich abhaken. So ein scheiß hier.
Lieber Robert, der Grund warum wir nur einen Bericht zum Metalfest West bringen, liegt schlicht in der Tatsache begründet, dass es nur einen Redakteur gab, der überhaupt zum Metalfest wollte, mich. Natürlich gab es die Option Dessau auch, aber ich wohne im Ruhrpott und da ist St.Goarshausen nunmal näher als Dessau. Ich kann Dir versichern, dass es bei metal.de keinen Ost/West-Konflikt gibt und wir würden uns freuen Dich weiterhin als Leser unserer Seite behalten zu dürfen.