Metalfest Germany West
Der große Bericht - Metalfest Germany West 2012
Konzertbericht
Galerie mit 10 Bildern: Impressionen - Metalfest Germany West 2012
Fazit
So beschließen BRAINSTORM für mich (LAKE OF TEARS spielen noch im Zelt) ein Festival, dass viel Licht und gleichermaßen viel Schatten hatte. Zunächst einmal kann man die Organisatoren nur beglückwünschen, dass sie das Gelände auf der Loreley als Austragungsort für das METALFEST GERMANY WEST gewählt haben. Die Auswahl an Bands war auch sehr ausgewogen und es war für jeden Metalfan etwas dabei. Auch die Preise für Verpflegung auf dem Gelände waren für ein Festival noch human. Was hingegen nicht ging war die Dusch-/WC-Situation. Vor allem am letzten Tag war es, primär für Frauen, eine Zumutung in welchem Zustand die Sanitärcontainer waren. Gegen Ende der Veranstaltung wurde sogar das Wasser abgedreht, so dass die Mädels auf die – nicht ausreichend vorhandenen – Dixis ausweichen mussten. Bei einer “Dusch-WC-Flatrate”, die ja einen gewissen Komfort suggeriert, kann man hier durchaus von Abzocke sprechen. Gespart wurde offensichtlich auch an Security-Personal. Als wir und viele andere Fans uns in der Nacht über die Idioten beschweren wollten, die mit Pavillonstangen sinnlos auf den Müllcontainer eindroschen, war weit und breit keine Security zu sehen. Als wir endlich jemanden gefunden hatten, wurde uns mitgeteilt, dass die Organisatoren direkt nach IN EXTREMO das Gelände verlassen haben und auch der Großteil des Personals abgezogen wurde. Tut mir leid, aber sowas geht überhaupt nicht.
Alleine vom Sicherheitsaspekt her hätten hier wesentlich mehr Security-Leute vor Ort bleiben müssen. Es gibt also noch einigen Spielraum, was die Organisation des METALFEST GERMANY WEST angeht. Musikalisch und vom Publikum her war es hingegen ein gelungenes Festival, das ich gerne noch einmal auf der Loreley sehen würde.
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Stimme zu! Bandauswahl ausgewogen und die Stimmung gut. Leider hab ich ein paar der besten Gigs, wegen einem kleinen gesundheitlichen Problem verpasst. Die Orga war aber unter aller Sau. Verbot von Glas und Gasflaschen (unüblich und komisch, Stichkatuschen sind imo gefährlicher), was aber in keiner weise kontrolliert wurde, Chaos beim Müllpfand, Bandausgabe viel zu unterdimensioniert, Klos einfach nicht akzeptabel, ein unüberwachter Müllcontainer der erst Brannte und dann von einer Blue-man-group, die wegen dem Pegel und nicht wie der Farbe so heißen, in der Nacht zum Sonntag stundenlang zum Krankmachen benutzt wurde. Ich hab kein Auge zugemacht und hab dann schon gegen 05:00 schon angefangen zu Packen. Da ist noch einiges Nachzubessern. Würde ich aber wieder besuchen, weil die Location, Größe und Bandauswahl einfach gut waren und ich zuversichtlich bin, das die Orga dazugelernt hat.
Ja bloß kein bericht schreiben üben den doofen Osten, wer will denn auch schon hin. Manche Bands sind sich zu fein im Osten zu und manche wissen nicht mal wo sie spielen. Echt beschämend für Metal.de, die seite werde ich abhaken. So ein scheiß hier.
Lieber Robert, der Grund warum wir nur einen Bericht zum Metalfest West bringen, liegt schlicht in der Tatsache begründet, dass es nur einen Redakteur gab, der überhaupt zum Metalfest wollte, mich. Natürlich gab es die Option Dessau auch, aber ich wohne im Ruhrpott und da ist St.Goarshausen nunmal näher als Dessau. Ich kann Dir versichern, dass es bei metal.de keinen Ost/West-Konflikt gibt und wir würden uns freuen Dich weiterhin als Leser unserer Seite behalten zu dürfen.