Metalfest
Bericht vom Metalfest Germany 2011 mit u.a. Amon Amarth, Arch Enemy, Cradle Of Filth

Konzertbericht

Billing: Kalmah, Wintersun, Watain, Tankard, Suicidal Angels, Sodom, Saxon, Sabaton, Rage, Primordial, Misery Index, Kataklysm, Amon Amarth, Hell, Equilibrium, Entombed, Eisregen, Destruction, Cradle Of Filth, Belphegor, Arkona, Arch Enemy und Amorphis
Konzert vom 2011-05-27 | , Dessau

 

 

 

Metalfest

So wach gerüttelt wird die erste Band des Tages FINAL DEPRAVITY von einer ganz netten Menschentraube vor der Main Stage begrüßt. Die jungen Thrash Metaller aus Gelsenkirchen haben allerdings auch einiges zu bieten. Gerade von der Tour mit ONSLAUGHT und SUIDAKRA zurückgekehrt, stecken die vier Jungspunde, von denen sich so mancher Altrocker eine Scheibe abschneiden kann, voller Tatendrang und Motivation. Nicht nur Sänger und Gitarrist Dennis „Blaze“ Baron macht am Mikroständer eine gute Figur, obwohl er durch das gleichzeitige Zupfen an seiner Klampfe, was ihn mit einer enormen Leichtigkeit von den Fingern geht, nicht sonderlich viel Bewegungsfreiraum hat. Vor der Main Stage bangt und mosht das Publikum ganz ansehnlich. Darüber hinaus sind auch einige Fans mit von der Partie, die FINAL DEPRAVITIY lautstark unterstützen. Viele die FINAL DEPRAVITY zuvor noch nicht kannten, werden sich mit Sicherheit den Namen dieser jungen, talentierten Band merken, die bestimmt nicht ihren letzten Festivalauftritt gespielt haben werden.

Die beiden Bands, die in der Running Order als nächstes folgen, haben es schwer, FINAL DEPRAVITY das Wasser zu reichen. Beinahe entsteht der Eindruck, dass sich die Anzahl der Besucher vor der Bühne ein wenig dezimiert hat. PLENTY OF NAILS, die Nummer zwei an diesem Tag, scheppert viel zu sehr daher und liefert eher einen gewaltigen Haufen Lärm ab. Am frühen Morgen scheint dieser wirre Haufen ein wenig zu viel für so manches Ohr zu sein. Das hier doomiger Melodic Death Metal auf der Bühne steht, ist leider nur schwer zu erahnen, denn auf Platte klingen die Schleswig Holsteiner wesentlich sortierter.

 

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CRIMES OF PASSION, die musikalisch eher in die Richtung rockiger Heavy Metal gehen, bekommen auch erst im Laufe ihres Gigs mehr Besucher vor die Bühne. So mancher schwenkt sein Haupt im Takt der Musik, aber dennoch scheint der Funke nicht hundertprozentig überspringen zu wollen, und das Cover von DIO’s „Holy Diver“ spaltet wohl eher die Gemeinschaft. Klar ist man froh, dass man endlich mal einen Song mit trällern kann, und obendrein handelt es sich hier wirklich um einen Hit, aber irgendwann gibt es wohl auch genug Coverstücke von einem Lied, so dass diese Version von CRIMES OF PASSION wirklich nicht hätte sein müssen.

 

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Um enorme Längen motivierter geht es sowohl vor als auch auf der Bühne zu, als THAUROROD aus Finnland die Bretter regelrecht stürmen. Für die folgenden 30 Minuten Spielzeit gibt es Symphonic Power Metal der schönen Art auf die Ohren. Vom ersten gespielten Ton an strahlen THAUROROD richtige Leidenschaft aus. So begeistert sieht man Bands gerne auf der Bühne stehen. Mit eifrigen Posen und herum blödeln auf der Bühne wird der Gig trotz aller Ernsthaftigkeit zur Musik ein äußerst spaßiges Unterfangen. Das Publikum wird permanent zu entsprechender Action aufgerufen, da die Eigeninitiative ein wenig auf der Strecke bleibt. Aber so funktioniert es auch durchaus gut, und im Endeffekt macht ein Großteil irgendwie mit. Ein besonderer Hingucker ist gerade zum Anfang des Gigs auch der Keyboarder Vili Ollila, der mit seinem Keytar richtig über die Bühne fegt, während Sänger Michele Luppi mit einer astreinen Stimme überzeugen kann.

 

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Weiter verläuft der Tag ein wenig wie er angefangen hat: Mit der Erinnerung an den Kölner Karneval. Die Stunde für die genial verrückten Norweger TROLLFEST ist gekommen. Und die entern mit einem fröhlichen Humppa-Intro die Bühne, neben den Instrumenten zusätzlich mit Bierflaschen bewaffnet. Sänger Trollmannen reicht es jedoch nicht aus, nur eine Bierflasche in der Hand zu halten. Staksig holpert er als Bierflasche getarnt auf die Bühne und bietet in der Tat ein Bild für die Götter ab, erst recht, als er unbeholfen und steif versucht zu bangen. Die Lacher sind auf seiner Seite und spornen die Fans zu reichlich Action an. Der True-Norwegian-Balkan-Metal kommt hervorragend an, und bringt heute zum ersten Mal ausgelassene Partystimmung in die Hütte, bzw. auf die alte Landebahn. Die Trolle zaubern dunklen Folk Metal, der immer zu mit einer netten Priese Humppa gewürzt wird, wodurch TROLLFEST live zu einer puren Spaß-Maschinerie werden. Es wird gefeiert und gehüpft was das Zeug hält. Nach kurzer Zeit wird es Trollmannen augenscheinlich zu warm und zu unangenehm in seinem engen Bierflaschen-Kostüm, so dass er sich mühevoll dort hinaus zwängt. Ein Auftritt mit Gebrüll, Saxophon, Akkordeon und Selbstironie, der gefällt.

 

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TANKARD führen als nächste Band die Rangliste der deutschen Thrash-Metal-Ikonen fort.  Musikalisch ist bei den Frankfurtern alles wie gehabt, aber eine Veränderung sticht dennoch sofort ins Auge. Fronter Andreas „Gerre“ Geremia ist um viele Pfund leichter und hechtet mit neuer Lebensenergie über die Bühne, wo er sich stolz präsentiert und feiern lässt. Zu Recht. Die Fans von TANKARD feiern ihre Ikonen so oder so, ob mit einigen Kilos mehr oder weniger. In der Setlist finden sich alte Kracher, welche die Musikliebhaber gehörig zu schätzen wissen und mächtig abfeiern. Die Moshpit-Staubwolke greift einmal mehr auf die Bühne über, und die Securitys müssen sich bei dem Wetter mächtig abmühen, um die ganzen Fans vor dem Sturz in den Graben zu bewahren. Überall stehen die Oldschool-Thrash-Metal Fans umher und genießen einen weiteren, starken Auftritt mit reichlich musikalischen Krachern.

 

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Nach TANKARD legen einige Fans erst einmal ein gepflegtes Päuschen ein. Die umjubelten Thrasher verlassen die Bühne und die die Metalfest Besucher ihren Platz davor. Auch als der Auftritt von HELL am späteren Nachmittag startet, wird es nicht mehr so voll, wie es zuvor der Fall gewesen ist. Wie TANKARD gründete sich die Band 1982, hat ansonsten aber eher wenig mit den Thrashern gemeinsam. Vocalist David Bower gönnt sich den Luxus eines Headsets, und verzichtet darauf, ein Mikro in den Händen zu halten oder sich an einen Ständer zu stellen. Mit redender Miene und wild gestikulierend wird auch rasch deutlich, warum diese Art und Weise von David Bower bevorzugt wird. Das Quintett läuft mit weiß bemalten Gesichtern über die Bühne, was sie wohl eher noch älter wirken lässt, und der episch singende David Bower greift zusätzlich auf rote Kontaktlinsen und Dornenkranz zurück. Überzeugend sind HELL, wobei ihre Musik auf dem heimischen Player doch noch ein wenig besser zur Geltung kommt. Zwar fehlt dort der Überzeugende Einsatz Davids, aber man kann nun mal nicht immer alles haben. Auf die vergleichsweise langsamen Songs reagieren die Fans auch ebenso. Besonnen Applaudierend werden HELL letztendlich von der Bühne geleitet.

 

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MISERY INDEX sind auf dem Plan gerufen, um mal wieder etwas Verwüstung nach Dessau auf das Metalfest zu bringen. Das klappt zunächst auch wie auf Knopfdruck und ungefragt. Leider kristallisiert sich nach kürzester Spielzeit jedoch  ein kleines, technisches Problem heraus, dass die Band für eine kurze Zeit pausieren lässt. Diese geschätzten zwei, vielleicht drei Minuten der absoluten Tatenlosigkeit, sorgen bei den Fans schon für enorme Ungeduld. Aber als Jason Netherton wieder zum Mikro greift, ist unverzüglich alles vergeben und vergessen, und die Schlacht kann weiter gehen. Durch heftige Death Metal-Salven mit einer fetten Portion Grindcore brauchen MISERY INDEX nur ihren Gig abzuspulen, und sorgen dabei schon für enorme Resonanz. Dachte man vorher, die altbekannten Staubwolken seien groß gewesen, so wird man nun eines besseren belehrt. Stimmlich läuft alles bitter böse und wie am Schnürchen, nur die liebe Technik ist sich mit den Amerikanern nicht immer einig. Die Fans scheinen mit einem zugekniffenen Auge darüber hinweg zu sehen, bevor BELPHEGOR auf die Bühne kommen, und ein gänzlich anderer Wind wehen wird.

 

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Tierkadaver, Ziegenschädel, Nebel. Klar das nun die Zeit für den schaurigen und erstklassig inszenierten Auftritt von BELPHEGOR  gekommen ist. Leider ist es jedoch theoretisch noch ein wenig zu früh, um BELPHEGOR auf die Bühne zu stellen. Denn bei dem schönen, goldigen Sonnenschein vergeht so manches von dem einzigartigen BELPHEGOR-Charme. Nun denn, es nützt ja alles nichts, Sonne hin oder her, also wird mal dezent losgegruselt.  Mit einer Mixtur aus Death und Black Metal, die unverzüglich aus der Hölle zu kommen scheint, bekommen nun auch die Fans des düsteren Metal-Genres ihre Chance. Diese nutzen sie auch, und so sammeln sich in den ersten Reihen die Black Metaller mit düster angemalten Gesichtern und entschlossener Miene, um die Österreicher gebührend zu huldigen. Sänger Helmut zieht dabei eine Show aus dem Dämonen-Karbinett aus dem Hut. Blutüberströmt, finster dreinschauend und immerzu die Augen verdrehend, so dass nur noch das Weiße dieser zu erblicken ist, röhrt er mit fieser Stimme in sein Mikro. Die Köpfe der Fans drehen sich dabei unaufhörlich im Takt des rasanten Himmelfahrtkommandos.

 

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Nach einer erneuten, raschen Umbaupause, die Fristgerecht abgeschlossen wird, wird erneut zum guten alten, deutschen Thrash Metal zurückgesprungen. Es ist Zeit für SODOM, die mit enormer frischer und routinierter Präsenz ihren Auftritt starten. Trotz der beachtlichen Bandgeschichte von 28 Jahren, hat bei SODOM noch nicht die Demenz Einzug erhalten, anders als in ihrem kürzlich gedrehten Werbevideo mit Roberto Blanco. Sowohl Tom Angelripper als auch Bernemann geben eine hervorragende Figur ab und bringen das Publikum ordentlich zum Feiern. Die Massen erweisen sich als äußerst textsicher, was bei deutschen Texten wie „Wachturm“ durchaus auch etwas leichter fällt, erst recht, wenn die Lampen schon ein wenig mehr am Leuchten sind. Das fortwährende Moshen setzt dem ganzen dann das abschließende Gute-Laune-Häubchen auf, und SODOM spiegeln dieses ausgelassene Bild auf der Bühne fröhlich wieder. Während SODOM ganz einfach sie selber sind und auf der Bühne glänzen, macht auch ihr recht neuer Drummer Makka eine gute Figur am Schlagzeug. Während Mister Angelripper seinen souveränen Auftritt abliefert, interagiert Bernemann bis ans Ende des Gigs mit Fans und Fotografen, bevor dieser  unter „SODOM“-Rufen zu Ende geht.

 

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Als die Finnen von WINTERSUN ihren ersten Song anstimmen, wird es Schlag auf Schlag melodischer. Nach einer längeren Abstinenz von der Bühne beehren WINTERSUN das Metalfest auf ihrer bisher einzigen geplanten Deutschlandshow.  Insbesondere die Fans scheinen das außerordentlich zu schätzen wissen und stimmen in die starke Stimme von Sänger Jari Mäenpää ein. Nachdem sich WINTERSUN für eine längere Zeit mehr oder weniger erfolgreich im Studio verschanzt hatten, scheint es fast so, als seien sie regelrecht beflügelt von der Tatsache, einen Gig spielen zu können. Zwischen den zahlreichen Gitarrensolos finden sich sowohl alte Klassiker, die zum mitsingen einladen, als auch neuerer Stoff. Von dem Album, dass WINTERSUN so lange von den Brettern ferngehalten hat, gibt es etwas, das hellhörig werden lässt und den Titel „The Way Of Fire“ trägt. Eine rundum zufriedenstellende Rückkehr auf die Bühne, nach der Konzentration auf das Studio.

 

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Wo heute bereits Ikonen wie TANKARD, und SODOM auf der Bühne standen und für passende Festival-Stimmung gesorgt haben, fehlen in dieser Hitliste noch SAXON, von deren Auftritt ein ähnlich gutes Stimmungsgewitter erwartet wird.  Die 1976 gegründete Band ist wirklich einer der Metal-Veteranen auf der Bühne. Sicherlich sind sie auch nicht mehr so knackig wie vor 20 oder gar 30 Jahren, aber wen interessiert das schon anhand des enormen Kult-Faktors, der sich permanent um SAXON begibt. Zwischen den Songs fällt es zwar nicht unbedingt immer leicht, Sänger Peter „Biff“ Byford zu verstehen, aber das liegt weniger an den Dritten, denn vor ein paar Jahren war das auch nicht anders. Und in Wirklichkeit sind das doch die Kleinigkeiten mit Wiedererkennungswert, die SAXON mitunter so sympathisch werden lässt.

 

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Während SAXON noch ihren überzeugenden Heavy Metal Auftritt auf Dessau’s Bühne hinlegen, hocken ARCH ENEMY noch bis kurz vor ihrem Auftritt am Autogrammstand und versuchen zumindest ansatzweise und mit reichlichen Starallüren, die Fans mit Autogrammen zu versorgen. Die Schweden um Front-Rockröhre Angela Gossow spielen auf dem Metalfest Germany heute eine besondere Show, in dessen Mittelpunkt ihr neues Album „Khaos Legions“ steht. Bereits einige Stunden vor dem Auftritt werden zahlreiche Armbinden mit dem Cover-Schriftzug des neuen Longplayers verteilt, und auch auf der Bühne gibt es den ein oder anderen neuen Song. Der Gig ist vollgeladen mit geballter Power und Angela Gossow brüllt mit ihrer unverkennbaren und enorm männlich wirkenden Stimme düster wie immer in das Mikro.  Auf der Bühne wurde binnen kürzester Zeit ein enormes Equipment mit Leinwänden und dergleichen aufgefahren. Auf diesen laufen permanent passende Videos und auch die Musikclips der entsprechenden Songs mit. Im lauen Lüftchen des Abends feiern die Metalheads einen weiteren, äußerst erfolgreichen und zufriedenstellenden Tag,  der sich nun allmählich dem Ende entgegen neigt. Zwar könnte der Sound bei ARCH ENEMY durchaus etwas besser sein, aber ein paar Abstriche muss man nun mal immer wieder machen.

 

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Während sich offenbar ein Großteil nach dem Auftritt von ARCH ENEMY in Richtung Zeltplatz begibt, trotten ein paar hundert Fans weiter zur 2nd Stage, auf der es nun dezent morbide zugeht. EISREGEN aus Thüringen sind so etwas wie der Rausschmeißer des Abends, der in dieser Funktion jedoch kläglich versagt. Es wird nämlich nochmal knackig voll im und um das Zelt herum. In 55 Minuten keift Michael „Blutkehle“ Roth seitens der Fans laut eingeforderten Klassiker wie „Elektrohexe“ und auch neuere Stücke wie den äußerst merkwürdigen Titel „Kai aus der Kiste“.

Um 2:00 Uhr Nachts ist dann zumindest musikalische Ruhe angesagt. Auf den Zeltplätzen geht es nach wie vor heiß her, und so mancher scheint seinen Metalfest-Besuch reichlich auskosten zu wollen. Im Laufe der Nacht zieht der Wind noch einmal reichlich an und es beginnt sogar zu regnen. Am nächsten Morgen ist davon jedoch nicht mehr viel zu merken, außer dem ein oder anderen ramponierten Zelt.

 

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13.06.2011

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1 Kommentar zu Metalfest - Bericht vom Metalfest Germany 2011 mit u.a. Amon Amarth, Arch Enemy, Cradle Of Filth

  1. Thomas sagt:

    Es war ein sehr gemütliches Festival, das stimmt. Nicht zuletzt liegt es an der gemütlichen Größe, es ist alles andere als überfüllt.Was dieses Jahr sehr stark negativ aufgefallen war:
    Staub: Der Weg vom Festivalgeländeeingang zur Mainstage wurde immer mehr zur Wüste mit Staubstürmen, einige Leute sind schon mit Atemmasken rumgelaufen. Weiterhin lag direkt vor der Bühne Bauschutt(!!) mit handgroßen Betontrümmern. Erstens ist es ungemütlich, dadrauf zu stehen, zweitens erzeugt jeder Moschpit ein mittelgroße Staubwolke, die einem jede Lust am Mitmoschen nimmt und drittens könnte jeder betrunke/aggressive Idiot mit den Trümmern um sich werfen und Fans oder sogar die Bandmitglieder ernsthaft verletzten. Und dabei wird am Festivaleingang abgetastet. Da hätte man auch gleich drauf verzichten können.
    Sound: Die Bühne stand zu dicht am dahintergelegen Hangar(->Schallreflektion). Der Sound wirkte breiig und war nur am Mischerhäuschen gut wirklich gut.