MetalDays 2018
Der Livebericht aus Slowenien
Konzertbericht
Das Höllenfeuer von WATAIN – MetalDays Tag 2
Der Tag beginnt mit TESSERACT, deren Progressive Metal für einen ruhigen, unaufgeregten Start in den Festivaltag sorgt. Leider wird es musikalisch nie wirklich spannend, das erklärt wohl auch das ziemlich spärliche Publikum. An Spannung nimmt die Musik der Engländer erst zu, wenn sie ein wenig härter wird. Auch passt der fast vollständige cleane Gesang nicht wirklich zu der Musik. Dennoch legen die Fünf eine gute Performance hin und geben sich trotz der wenigen Leute ziemlich Mühe, was den anwesenden Besuchern zu gefallen scheint. Alles in allem ein doch eher unspektakulärer Auftritt von TESSERACT.
Galerie mit 13 Bildern: Tesseract - MetalDays 2018Als nächste sind ENSIFERUM auf der Main Stage an der Reihe, deren Folk bzw. Power Metal für etwas weniger Bewegung im Publikum sorgt als erwartet.Sie steigen mit ihrer Hymne für unsere Leidenschaft „For Those About To Fight For Metal“ ein. Darauf folgen weitere Fan-Favorites mit Titeln wie „Way Of The Warrior“ und „Lai Lai Hei“. Trotzdem bleibt das Publikum verhältnismäßig ruhig. ENSIFERUM schließen ihren Gig mit dem Klassiker „Iron“ ab, können aber letztendlich nicht fesseln, der Großteil des Publikums ist aber mit dem Auftritt der Finnen durchaus zufrieden.
Zum Abschluss des Tages erhält das Höllenfeuer mit WATAIN erneut einen Einzug auf den MetalDays, diesmal auf der 2nd Stage, die in der Dunkelheit deutlich mehr an Atmosphäre hinzugewinnt. Die Schweden präsentieren sich ziemlich gruselig mit viel Feuer und sonstigen okkult aussehenden Requisiten, die die Bühne schmücken. Dann fangen sie an zu spielen und die Musik überwältigt jeden Zuschauer wie ein Tsunami – aus heißem Feuer. WATAIN wurde vor einigen Jahren vorgeworfen, aufgrund ihres Albums „The Wild Hunt“ etwas softer zu sein, doch dies ist scheinbar Schnee von gestern, denn SIE bringen die pure Brutalität mit, wie sie kaum eine andere Band live hat. Das Publikum ist geradezu gefangen in diesem satanischen Schauspiel. Soundtechnisch klingen alle Instrumente etwas roher, vergleichbar mit den früheren Alben, dies trägt jedoch nur zur Stimmung bei. An einer Stelle füllt sich E seinen Kelch mit Schweineblut auf und entleert den herzhaft über dem Publikum. Mit ihrem neuen Album „Trident Wolf Eclipse“ und diesem unglaublich brutalen Auftritt zeigen WATAIN dass sie eine der schaurigsten, gnadenlosesten Bands im Schwarzmetallbereich sind, live für Black-Metal-Fans ein Muss!
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