Metal Inferno
Der große Livebericht zum Metal Inferno 2014

Konzertbericht

Billing: Eminenz, Master und Pandemia
Konzert vom 2014-03-29 | Alte Brauerei, Annaberg-Buchholz

PANDEMIA

Metal Inferno

Metal Inferno

Eine Band trifft es immer mit dem zum Teil unbeliebten Slot des Openers, diesen Abend die Jungs von PANDEMIA, eine 1995 ins Leben gerufene Death-Metal-Kapelle, welche den bereits anwesenden Fans ordentlich einheizt. Ohne großes Geschnörkel knüppelt sich die Band um den Sänger Jirka Krš durch die 14 Lieder umfassende Setlist, neben Songs des neusten Albums “Feet Of Anger“ (2009) spielt man jedoch auch Lieder von allen anderen veröffentlichten Alben.

Ich selbst stehe an diesem Abend zum ersten Mal im Kontakt mit dieser Band und muss sagen, dass sich die Darbietung und das Material der Band wirklich sehen lassen kann. Feinster geradliniger Death Metal ohne großes Rahmenprogramm – geht sofort ins Gehör und bereitet ordentlich Spaß. Die 30-45 Minuten lange Show, welche eine knappe halbe Stunde später begonnen hat als angesetzt, überzeugt den Großteil des Publikums und bietet einen Start in den Abend welcher besser nicht sein könnte.

Metal Inferno

Setlist:

01. Rotting
02. Locus Delicti
03. The Void
04. Shores Of Agony
05. Zyclon
06. Warmonger
07. Twisted Faith
08. Devious Omen
09. Riven
10. Godless Bitch
11. Created Again
12. Blind Sense
13. Spreading The Message
14. Anger Of Blood

EMINENZ

Metal Inferno

Metal Inferno

Nachdem PANDEMIA das mittlerweile zahlreich anwesende Publikum bereits ordentlich aufgewärmt haben, war es gegen 22:30 Uhr an der Zeit für EMINENZ, die Lokalmatadoren und gleichzeitig eine der ältesten und ersten Black-Metal-Bands Deutschlands. Seit mittlerweile 25 Jahren aktiv, ist die Band den meisten vor allem aufgrund des Supporter-Slots im Jahr 1990 vor MAYHEM ein Begriff. Unter dem symphonischen Intro des Keyboarders “Henker“ betreten fünf weitere Musiker die Bühne, allesamt gekennzeichnet durch (Ansätze eines) Corpsepaints und blutverschmierte Körper. Auch musikalisch kann sich der knapp 90-minütige Auftritt sehen lassen, neben “alten Perlen“ vom 1994 veröffentlichten Album “Exorial“ finden auch Lieder der neuesten LP „Nemesis Noctura“ (2011) den Weg in die Setlist. Man lässt sich nicht lumpen und gibt passend zum 25-jährigen Bandbestehen einen hervorragenden Überblick über sämtliche Veröffentlichungen.

Auch showtechnisch bietet man so einiges : Sieht man es heutzutage doch sehr selten, dass Musiker in einem Konzertsaal von gerade drei Metern Deckenhöhen damit anfangen Feuer zu spucken, das großzügige „Verteilen“ von Blut in die frenetisch feiernde Menge lässt man natürlich auch nicht außer acht. Mit gebührendem Applaus, dem leider unerfüllten Wunsch nach Zugaben, und einer astreinen Show endet der Auftritt circa 15 Minuten vor Mitternacht.

Metal Inferno

Setlist:

01. Nemesis Noctura
02. Praise The Death
03. Eminenz
04. Dark Millennium
05. Sink In Oblivion
06. Darkness Comes Over Us
07. Infernal Majesty
08. Consolamentum
09. Army Of Immortals
10. In League With Satan
11. Last Journey
12. Exorial

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02.04.2014

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