Mastodon
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Konzertbericht
Im Vorprogramm von SLAYER fehlte damals Gitarrist Bill Kelliher. Jetzt, in voller Besetzung und Lautstärke, klingen MASTODON noch fetter, es gibt mehr Sound-Effekte, mal auf den Gitarren, mal auf den Mikros. Brent Hinds lässt sich gar von einem älteren Techniker, der am Bühnenrand anscheinend ständig Gitarren stimmt, immer wieder das passende Zupfinstrument reichen. Allerdings tendiert der Sound nun auch stärker zum typischen Live-Brei.
Nach 50 Minuten dann eine wabernde Keyboard-Solo-Passage. Der Tour-Tastendrücker sagt leise Servus. Jetzt also nur noch zwei Gitarristen, Bassist, Schlagzeuger und jede Menge brachiale Brecher: ’Circle Of Cysquatch’ (“Blood Mountain“), ’Iron Tusk’ (“Leviathan“), ’Where Strides The Behemoth’, ’March Of The Fire Ants’ (“Remission“). Eine halbe Stunde lang spielen sich MASTODON durch einen Querschnitt ihrer älteren Alben. Im Pit schwappt die Begeisterung über: Mit einer geschickten 360-Grad-Bewegung verteilt jemand sein Restbier so, dass garantiert jeder sein Tröpfchen abkriegt. Was gerade großes Kino war, wird zur großen Party.
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