Madball
Live @ Razzmatazz Barcelona
Konzertbericht
Als nächstes: MADBALL. Die schwergewichtigen New-Yorker haben kaum mal einen schlechten Tag und auch dieser Abend ist keiner. Energetisch wie noch vor zwanzig Jahren fegt Freddy Cricien, einer der sympathischsten Frontmänner des Hardcore, über die Bühne während sich seine Band gewohnt bewegungsarm um das dicke Groove-Fundament kümmert, das den unverkennbaren MADBALL-Sound ausmacht. Für den kurz nach den Aufnahmen zum neuen Album entlassenen Drumer Jay Weinberg, sitzt nun (vorläufig?) BORN FROM PAIN Schlagzeuger Igor Wouters an den Kesseln. Und auch BFP-Sänger Rob Franssen geht seinem Nebenverdienst Mic-Checken während MADBALL Europa-Touren an diesem Abend weiter nach.
Bei sehr gutem Sound spielen die New-Yorker ein Set, welches mit Klassikern nicht geizt. “Look My Way“, „Set It Off“, „Can’t Stop, Won’t Stop“, „Hold It Down“, „Get Out“, „Pride“, „Heavenhell“, „Demonstrating My Style“, alles Songs, ohne die ein ordentliches Set von MADBALL nicht funktionieren könnte. Der einzige neue Song, der Titeltrack des neuen Albums „Empire“ klingt so wie ziemlich alle Songs: besagter Groove und das übliche Hardcore-Glaubensbekenntnis. Kommt gut! Die Menge tobt, mosht und fingerpointed schon bevor das ausschließlich auf Spanisch vorgetragene „100%“ nach rund 45 Minuten das erste wirkliche Ausrufezeichen in Sachen Abriss sorgt an diesem Abend. Auf MADBALL ist einfach verlass.
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