Machine Head
Machine Head

Stadler: Da sindse ja. „Broken“ von der ersten Platte Determination und „Better Days“ von neuesten Album „Gone Forever“. Waldorf: Was’n das jetzt. „Fuck Bush“? Herrgott erst müssen sie nen Cowboy wählen und sich anschließend noch drüber beschweren. Stadler: Antihero heißt der Song. Gut, gell? Waldorf: Bringt mich jetzt nicht so in Wallung. Amerikakritik ist mir einfach zu „in“, haha. Und was ist das? Stadler: Der Song über sie selbst : „God Forbid“. Waldorf: Ok, beiseite – moooooooooshing. Stadler : Jaaa. Waldorf: Oh, gerade JETZT hören die auf. Stadler: Schade, jetzt hat’s angefangen, so richtig Spaß zu machen. Waldorf: Und wenn sich der Gitarrist nicht an cleanen Vocals versucht hätte, die sich anhörten wie n Hamster in den Presswehen, wär’s noch besser gewesen. Stadler: Zumindest haben sie pünktlich um 20.00 h angefangen und pünktlich nach ner halben Stunde abgedankt. Waldorf und Stadler verziehen sich an den Tresen, wo Waldorf sich fix n großes Bier ordert. Die Bedienung weist den älteren Herrn freundlich darauf hin, dass das genauso viel kostet, wie zwei kleine Biere. Nachdem Waldorf sie ebenso freundlich, aber sehr bestimmt auf seinen nicht unerheblichen Durst hingewiesen hat, auf den Umstand, dass er nicht zwei Pfoten voll haben will und das das eine Bier ja schal würde, während er das andere noch trinkt, bekommt er endlich den Humpen. Waldorf: Studiert bestimmt vergleichende Religionswissenschaften. Das nächste Mal bitte Fachpersonal! Stadler: Aber netter Hintern! Waldorf: Geiler, alter Bock – oh! Es geht los, Caliban sind an der Reihe. Waldorf und Stadler schieben sich wieder nach vorne.