Long Distance Calling
Anathema, Long Distance Calling, Petter Carlsen Live in Karlsruhe
Konzertbericht
Es gibt Bands, die schaut man sich ein- bis zweimal an, und das genügt dann eigentlich auch fürs restliche Leben. Die bringen Live nichts besonderes, können sich von der Masse nicht gewichtig abheben, langweilen schnell. Und dann gibt es solche, die immer wieder aufs Neue fesseln, deren Präsenz den geneigten Fan immer wieder gefangen nimmt, deren Konzerte mehrere Stunden andauern könnten, ohne dass bei mir auch nur ein Anflug von Langeweile auftauchen würde. In letztere Kategorie werden für mich immer ANATHEMA fallen, welche derzeit erfreulicherweise mal wieder durch die Lande touren. Auch bei ihrem aktuellen Album „We’re Here Because We’re Here“ komme ich aus dem schwärmen nicht mehr raus, lief es doch bestimmt 2 Wochen lang auf Dauerrotation im Auto.
Klarer Fall für mich, nach Karlsruhe zu pendeln, und das auch noch an einem Samstag, herrlich. Zuerst gilt es, das neue Substage zu finden, was sich als sehr einfach herausstellt. Dieses befindet sich nun in einer umgebauten Schlachthalle mitten auf dem ehemaligen Schlachthofareal. Umgeben von alten Gemäuern wirkt diese sehr modern anmutenden Gebäude auf den ersten Blick wie ein Fremdkörper, passt sich dann aber doch ganz gut in die Umgebung ein. Drinnen angekommen, präsentiert sich der neue Club deutlich größer und vor allem höher. Nun sind also die Zeiten der ehemaligen Fußgängerunterführung mitten in Karlsruhe mit dieser ungewollt niedrigen Decke ein für allemal vorbei. Hatte zwar irgendwo seinen Charme, doch die neue Konzerthalle gefällt mir doch gleich deutlich besser.
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