Linkin Park
Projekt Revolution Tour 2008
Konzertbericht
Als H.I.M. um 18:55 Uhr die Bühne betraten war ich zunächst einmal vom Outfit Ville Vallos erstaunt. Passend zur Farbe seines Mikrofons trug er eine lila-farbene Wollmütze, die er während des ganzen Konzertes auf dem Kopf behielt. Bei sommerlichen Temperaturen um 30 Grad finde ich dies durchaus beeindruckend, was nichts an dem lächerlichen Aussehen ändert.
H.I.M spielten sich in der folgenden Stunde durch eine Zusammenstellung aus Songs von „Venus Doom“, „Razorblade Romance“ und „Love Metal“ und schienen dabei ziemlich Spaß gehabt zu haben. Zumindest rief so manche Reaktion aus dem Publikum Lachen bei Mikko Paananen und Ville Vallo hervor. Letzterer machte sich zudem den Spaß, spontan dem – leicht überforderten – Publikum den Gesang zu überlassen und dies mit einem ziemlich fiesen Lachen zu quittieren.
Abgesehen von diesen Späßen war mir der Auftritt von H.I.M. allerdings zu langweilig, die Musik zu eintönig und der Zigarettenverbrauch auf der Bühne zu hoch. Denn ab dem zweiten Song „Right Here In My Arms“ hatte Ville Vallo eine Zigarette nach der anderen in der Hand.
H.I.M. beendeten ihren einstündigen Auftritt, der unter anderem „Buried Alive By Love“, „Join Me In Death“ und „The Kiss Of Dawn“ enthielt, mit einer durchaus gelungenen Version des Billy Idol Klassikers „Rebel Yell“.
Dass sich für H.I.M. deutlich mehr Besucher interessierten als für die vorherigen Bands konnte man an den Schlangen vor den Getränkeständen erkennen. Wenn nicht zwischenzeitlich an manchen Ständen mit Ausnahme von Wasser alle Getränke sowie das nötige Wechselgeld ausgegangen wäre, hätte man sich also endlich in Ruhe etwas zu trinken holen können.
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