Letzte Instanz
Tollwood Festival
Konzertbericht
Die Stimmung verändert sich mit Auftreten der LETZTEn INSTANZ, wird düsterer, dunkler. Ein Mondkrater schiebt sich in die Vorstellung, ein abgestorbener Baum darauf, vielleicht derselbe an welchem des Maikäfers Beinchen schon hing. Darunter ein Mann, klein. Der Wind, er riss ihm wohl das Haar schon lange vom Haupt, zerrt am Körper einer Frau, die von einem Ast baumelt. Er nennt sie seinen Engel, singt von ihr, doch die Musik nahm anscheinend einen ähnlichen Ausweg wie sie. Zu unausgewogen die einzelnen Instrumente, die Geige schrillt von Ohr zu Ohr, das Cello verflüchtigt sich in seiner Schönheit, nur düster und dröhnend schlagen Trommeln und Gesang unbeeindruckt darüber hinweg. Da schneidet er die Frau vom Baum, flieht mit ihr vor der klatschenden Meute mitten hinein in einen Maskenball. Weiter sodann durch eine viel zu lange Wüste in der sein Geist wohl manchen Riss bekam, wie auch die Vorstellung ein Gott zu sein. Den schwarzen Wüstenblumen zu Füßen der LETZTEn INSTANZ scheint diese Vorstellung nicht abwegig zu sein, sie klatschen und huldigen, wie es sich für wahre Anhänger gehört. Auch die Stimmlein lassen sie nicht alleine singen und selbst zu Todestagsgesängen schweigen sie nicht.
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