Legion Of The Damned
Kreator / Celtic Frost
Konzertbericht
Mit dem durch Mark und Bein gehenden Intro „Totengott“ betraten die schweizer Avantgardisten und maßgebliche Ideengeber für ganze Legionen von Bands unter großem Jubel endlich die Bühne, um dann gleich in den zähflüssig kriechenden Klassiker „Procreation Of The Wicked“ einzusteigen. Sofort fielen einige Sachen auf: Gesteigerte Lightshow, nochmals besserer Sound und der Tom hat aus der Nähe betrachtet mit seiner schwarzen Skimütze wirklich ein klein wenig Ähnlichkeit mit DJ Özzi (bei Beschwerden: Der freundliche Hinweis kam von Kollege Thomas, hehe). Leider wirkte auch sein Gesang ein wenig dünn, kraftlos und leise, aber die häufigen, charmanten „Uuuhs“ machten das wieder wett.
Als nächstes stimmte die in komplett schwarz gekleidete, mit Corpsepaint ausgestattete und um Tourgitarrist V Santura (DARK FORTRESS) verstärkte Band „Visions Of Mortality“ an, um als nächstes gleich den Übersong schlechthin „Circle Of The Tyrants“ in die Menge zu schleudern. Spätestens zu diesem Zeitpunkt gab es in der gerammelt vollen Halle kein Halten mehr im Publikum, die Fans tobten und feierten, auch wenn das durchweg düstere Material von CELTIC FROST eigentlich nicht gerade partytauglich ist. Wenige, dafür aber stark eingesetzte Farben der Lightshow und viel Nebel unterstützen optisch die dunklen und recht minimalistischen Hymnen der Eidgenossen, welche ihre Stücke so präzise wie ein schweizer Uhrwerk spielten.
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