Konzertbericht
Mit „Norwegian Lovesong“ stiegen LEAVES‘ EYES wie zu erwarten mit dem Opener ihrer Debüts in ihr ca. 45-minütiges Set ein. Große Unterschiede zum Auftritt auf dem Summer Breeze durfte man bei nur einem Album in punkto Songauswahl nicht erwarten. Nur das fragil-zerbrechliche „Lovelorn“ wurde noch mit in die Setlist aufgenommen. Aber im Prinzip war dies ziemlich egal, denn ich glaube, Liv könnte auch den Kassenzettel eines Supermarkteinkaufes besingen, ihre Stimme und ihre sympathische Aura würden trotzdem verzaubern. Zugute kam dieser träumerischen Stimmung noch die superbe Lightshow, die an diesem Abend aufgefahren wurde. Jede Nuance der Atmosphäre wurde lichttechnisch festgehalten. So wirkte alles, angefangen bei den zuckersüßen Melodien von „Tale Of The Sea Maid“ oder „Into Your Light“ bis hin zu Krulls Gastauftritten bei „The Dream“, „Ocean’s Way“ und „Temptation“ greifbarer als in Abtsgmünd, obwohl die Live Arena nicht wirklich als gefüllt zu bezeichnen war. Den Höhepunkt stellte mit Sicherheit das akustisch-schwelgerische und sich unaufhörlich steigernde „For Amelie“ dar, das nicht nur mir die eine oder andere Gänsehaut über den Rücken jagte. Schade, daß nach einer guten Dreiviertelstunde und einem kraftvollen „Return To Life“ schon Schluß sein mußte. Aber kein Grund zur Trauer, denn exakt die gleichen Musiker sollten ja in Kürze schon wieder auf der Bühne stehen. Nur würde diesmal ungleich heftiger in die Saiten gehauen werden.
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