Lacuna Coil
Rastaland
Konzertbericht
Was bleibt also als Fazit für diesen Abend? Die Veranstalter taten schon gut daran, dieses „Festival“ nicht unter dem Label „Full of Hate Easterfestivals“ durch die deutschen Lande ziehen zu lassen. Lacuna Coil klangen gewöhnlich, allerdings nicht so schlecht wie auf dem Album. Grip Inc. kommen mit rosa Rastas live leicht peinlich rüber. Auch wenn sie sich früher darüber aufgeregt hatten, immer nur als „die Bands mit dem Slayer-Drummer“ bezeichnet zu werden: Mittlerweile scheinen sie sich damit abgefunden zu haben und es zu genießen: Eine andere Band hätte ein solches Schlagzeug-Soli als Soundcheck benutzt und eine andere Band hätte damit auch keinen jubelnden Applaus, sondern nur großes Unverständnis geerntet. Samael waren eine herbe Enttäuschung. Auch wenn die halbe Halle mittanzte (drei Schritte vor und drei zurück :))…) und auch einige Haare flogen und der miese Sound wirklich extrem viel kaputt gemacht hat, so bleibt doch ein schaler Nachgeschmack übrig. Samael waren für mich bislang eine der wenigen Bands gewesen, die sich trotz ihrer Veränderung treu geblieben sind und deren Veränderung die Qualität der Band stets verbessert hat. Ein Vorph mit am Schuh klebenden Plastikrastas wirkt nicht nur lächerlich, sondern sogar unglaubwürdig und daß mittlerweile jeder Song gleich klingt, ist ebenfalls nicht gerade toll. „Spielt mal Metal!“… treffender geht es wohl kaum :(.
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