Lacrimosa
Dark Winter Nights
Konzertbericht
Nach einer mächtig langen Umbaupause kamen dann Lacrimosa auf die Bühne, was besonders die
zahlreichen Gothics im Publikum begrüßten. Wie zu erwarten konzentrierte sich Tilo Wolff auf das Material
der Inferno, die auch fast komplett, bis auf „No Blind eyes Can See“ präsentiert wurde. Ältere Lieder wie
„Seele In Not“ klangen zwar instrumental im neuen Gewand sehr gut, allerdings sollte es Herr Wolff
unterlassen, den ehemals eher gesprochenen Text zu singen. Überhaupt war der Gesang der Knackpunkt
dieser Show, denn in meinen Augen ist T. Wolff kein guter Live-Sänger. Auch seine Partnerin hatte doch
starke Stimmprobleme, so daß einige Songs eher unter dem Gesang zu leiden hatten. Dafür spielten
Lacrimosa aber ziemlich lange und boten bei der Zugabe exklusiv in Stuttgart ein Lied von der neuen, im
März erscheinenden Platte, das wieder mehr in Richtung Dark Wave ging. Danach folgten noch „Alles
Lüge“ und die zwei Lieder „Vermächtnis der Sonne“ und „Der Kelch des Lebens“ wurden zu einem Stück
fusioniert. Eine wirklich gute Bühnenshow mit einigen Pyroeffekten machte die Show durchaus zu einem
gelungen Konzertereignis, das nur durch den etwas schwachen Gesang getrübt wurde. Ich hoffe ja, daß
das nur ein angeschlagene Stimme war, und nicht ein Dauerzustand…
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