Kylesa
Live in Berlin
Konzertbericht
KYLESA
Galerie mit 22 Bildern: Kylesa - Kylesa - BerlinDer Headliner braucht sich natürlich trotzdem keine Sorgen zu machen. KYLESA sind live eine Macht und füllen den Magnet-Club am Ende doch sehr ordentlich. Ein wahrer Hingucker sind natürlich die beiden Drummer, die vor allem fast perfektes Timing beweisen und vermutlich den anstrengensten Job des Abends haben. Aber auch sonst ist das Quintett alles andere als gewöhnlich. Sänger und Gitarrist Paul Phillip Cope ist nebenbei noch mit allerhand Effektspielereien beschäftigt, und die markanten Vocals von ihm und Laura Pleasants sind eindringlich und mitreißend. Der Sound ist gut und druckvoll, wenn auch etwas schlagzeuglastig. Macht aber nichts, auch so bleiben Knaller wie „Said And Done“, „Don’t Look Back“, „Distance Closing In“ und „Running Red“ absolute Ohrwürmer. Es ist schwer, sich zu entziehen, das Publikum ist begeistert und reagiert völlig verschieden auf die eigenwilligen und trotzdem eingängigen Klänge von KYLESA. Die einen schütteln enthusiastisch ihre Mähne, andere stieren verträumt auf die Bühne, eins ist aber allen gemein, sie sind hingerissen. Laura Pleasants sucht im Verlauf des Konzerts auch immer mehr die Nähe zu ihren Fans und steht für das ein oder andere Solo posierend am äußersten Rand der Bühne, spätestens da fressen ihr die ersten Reihen aus den Händen. Alles in allem ist es eine machtvolle Demonstration musikalischer Klasse, die das Quintett an diesem Abend bieten, und mit Genuss werden sie an die lautstarken „We want more“ Rufe zurückdenken.
Ein fantastischer Konzertabend geht zu Ende und alle müssen wieder raus in die Kälte. In Erinnerung bleiben aber ein ambitionierter Opener, mit CIRCLE TAKES THE SQUARE eine erste großartige Neuentdeckung (und das, obwohl mich Screamo sonst absolut kalt lässt) und mit KYLESA eine Band, die süchtig macht, und das nicht nur auf Platte, sonder auch oder vor allem live!
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Kylesa auf Tour
17.04. - 20.04.25 | Inferno Festival 2025 (Festival)Abbath, Behemoth, Satyricon, 1349, Dødheimsgard, Necrophobic, Tiamat, Batushka, Syn, Udåd, Spectral Wound, In The Woods..., Attan, Sibiir, Violent Magic Orchestra (VMO), YR, Malum, UMA, Gaerea, Blood Incantation, Kylesa, Septicflesh, Rosa Faenskap, Ponte Del Diavolo, Non Est Deus, Aeternus, Toft, Minami Deutch, John Cxnnor, Feral Nature, Kirkebrann, Svart Lotus, Nel Buio, Coven, Cadaver, Aura Noir, Rotting Christ, Schwein, Angist, Abyssic, Seth, Negative Plane, Vorbid, Arv, Bolverk, Crest Of Darkness, IHXHI, Aasar, Lamentari, Schammasch, Naglfar, Tsjuder, Thus, Nattverd, Bythos, Celeste, Vingulmork, Messier 16, Magister Templi, Hate Angel, Dizmal und BismarckRockefeller, Oslo |
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