Kratein
Todtgelicher, Geïst, Into Oblivion
Konzertbericht
Nun war es an den Geistern, den Abend wieder dunkel zu schwärzen. Der letzte Auftritt unter dem Stern des Galeere-Konzepts dürfte wohl als eine der besten Auftritte in der Geschichte der Nordrhein-Westfahlen eingehen. Von Anfang an mit absoluter Spielfreude und im Gegensatz zum Aurora Infernalis (mein letztes Erlebnis mit den Jungs) auch mit einer Keyboarderin, welche den ausgeschiedenen Faruk vertritt, ausgestattet, verzauberten und erschlugen GEIST das überlaufene Marx. Dabei war es egal ob nun „Einst War Es Wein“ aus der Patina-Zeit, „Erben Aller Eisamkeit“ („Kainsmal“) oder der Titelsong des aktuellen Albums „Galeere“ gespielt wurden. Dank der ansteckenden Energie, die auf der Bühne vorherrschte, erhitzen GEIST den Saal, bis sie mit „Winters Schwingenschlag“ mal wieder eine minutenlange Gänsehaut auf die verschwitzen Körper zauberten. Das auch die abschließenden „Kainsmal“ und „Unter Toten Kapitänen“ gespielt wurden, hätte beinahe vergessen werden können, doch so ließen die Jungs und die Dame, noch mal einen großartigen Abschluss auf die Anwesenden los, bevor sie für das Heimspiel der TODTGELICHTER die Bühne frei machen.
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