Kittie
Kittie
Konzertbericht
Das war nun also zum vierten Mal Kittie in Berlin bzw. Umgebung (Potsdam). Die Kanadier sind mit ihren quartalsweisen Auftritten vermutlich häufiger zu sehen als lokale Berliner Bands. Der letzte Auftritt fand vor knapp drei Monaten im Berliner SO36 statt. Ein Review habe ich mir damals erspart – es wäre nur auf böse Bemerkungen zu dem Kiddy-Publikum (Durchschnittsalter 15) hinausgelaufen. Wer bei einer Death/New Metal-Band wie Kittie nach dem Konzert betont, dass ihm Linkin Park besser gefallen hätten, der hat auf so einem Konzert schlichtweg nichts zu suchen. Ganz abgesehen davon, dass bei der hüpfenden Masse natürlich die 2% anwesenden echten Metaller keine Chance hatten ihre Haare zu schwingen und sie somit aufs Kinderwerfen ausweichen mussten. Der Kommentar von Morgan war da schon recht treffend: „Yeah, you are real metalheads“… Doch nun sollte alles anders kommen. Hatten wir gehofft – und damit zum Glück auch recht behalten. Wir waren bislang noch nie im Waschhaus Potsdam gewesen und es mutet schon etwas merkwürdig an, wenn man auf der Suche nach der Location an 20 Meter hohen großen Schlössern und Villen vorbei läuft. Wir waren auf der falschen Straßenseite, denn wie uns an der zwecks Bierauffüllung besuchten Tankstelle mitgeteilt wurde, hätten wir an der Haltestelle nach links in die „kleine dreckige Straße“ gehen müssen. War ja klar :). Die Location ist ein wenig klein, in etwa wie das K17 in Berlin, verteilt sich aber auf mehrere Stockwerke. Das Personal ist nett, Bier kostet 2 Euro (kein Pfand, kein Schlangestehen) und die Leute waren sehr okay. Zwar keine Metaller, aber vor allem keine dummen Kinder wie in Berlin, sondern einfach nur nette Leute die Spaß haben wollten und erstaunlich viele süße Mädels :).
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