Killswitch Engage
Killswitch Engage
Konzertbericht
Alleine der Post nach diesem Konzert auf der Homepage von Killswitch Engage trifft es auf den Punkt: „The highlight of the tour was definitely the last night in Cologne, where the fans were so crazy that we had to throw them raw meat just to keep them from destroying the place.“ Aber der Reihe nach… Die Gladiatoren betraten die Arena, einer nach dem anderen. Zum Schluss kam ein großer, breiter, schwarzen Man auf die Bühne, diesmal nicht mit Glatze, sondern mit Mütze. „A Bid Farewell“ wurde eingestimmt. Wie, der sagt uns schon Lebe wohl? Dem entsprechend flippte das Publikum völlig aus. Es wurde gemosht und gepogt, wo es nur ging – in jede einzelne Ritze hinein. Die wenigen, die ihren scheiß Violent-Dance-Mist in einer so gequetschten Menge abziehen wollten, wo man billigend in Kauf nahm, dass jemand verletzt wurde, haben kurz und knackig von einer guten Seele einen Ellebogen in die Fresse bekommen – zur Freude der andern. Als wenn nicht schon alles am Überkochen war, folgte direkt im Anschluss einer der Übersongs „Numbered Days“. Bei den Refrains überließ Howard oft der Menge das Singen, was nicht immer wirklich vorteilhaft war. Denn KsE-Refrains bedürfen eines gewissen sängerischen Talents. Und wenn die Zuschauer auch noch gegen die Lautstärke der Instrumente ankämpfen mussten, so klang das direkt doppelt schief – aber irgendwie auch amüsant. Besonders bei „The End of Heartache“ erzeugte der „Dilettanten-Chor“ Gänsehaut. Die Band rockte ein Lied nach dem anderen herunter, ließ dem Publikum und sich kaum eine Pause zum Verschnaufen. Bis ein langhaariger Mensch auf die Bühne kam und irgendwas von Nackenschmerzen faselte. Wat will der? Ach so, ein Mitarbeiter des Metal Hammers, der der Band eine Auszeichnung für das beste Album des Jahres überreichte. Die Band war platt und sichtlich gerührt, als sie die Trophäe entgegennahm. Doch man durfte keine Zeit verlieren. Die Kanonen wurden geladen und FEUER! Eine gute Mischung aus den beiden letzten Alben „The End of Heartache“ und „Alive Or Just Breathing“ wurde zum Besten gegeben.
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