Keep Of Kalessin
Full Of Hate Tour
Konzertbericht
Diesmal zieht sich die Umbaupause ziemlich hin, die Bühne wird bis auf das Drumset freigeräumt, und im Hintergrund prangt ein riesiges Banner, auf dem sich ein Krieger mit Mjölnir bewaffnet gegen ein Ungeheuer stellt. Für die passenden Rahmenbedingungen ist also gesorgt, und mit ihrem wohlbekannten Intro und unter den Rufen einer sehr begeisterten Fanschar kommen AMON AMARTH auf die Bühne. Seit 1992 bereits aktiv, versorgen die Schweden aus Stockholm nun seit ihrem ersten Demo „The Arrival of the Fimbul Winter“(1994) eine geneigte und stetig wachsende Fanschar mit ihrem melodischen Death Metal. Letztes Jahr erschien ihr siebtes reguläres Album, „Twilight Of The Thunder God“, welches ihr bisher erfolgreichstes Werk darstellt. Textlich geht es bei AMON AMARTH, entgegen der Erwartungen, die der Bandname wecken mag, weniger um Tolkiens berühmtes Fantasy-Werk, sonden vielmehr um Leben, Kämpfe und Mythologie der Wikinger. Und wenn man sie so anschaut, insbesondere den Fronter Johan Hegg, dann kommen sie zumindest meiner Vorstellung der Mannen aus dem hohen Norden schon recht nahe.
Der stimmungsmäßige Höhepunkt dieses Abends ist jedenfalls gekommen, und darin sind die Schweden wirklich gut, ihr Publikum völlig zum Ausrasten zu bringen. Ihre eingängigen, aber dennoch schön abgehenden Songs sind auch bestens dafür geeignet. Es gibt einen guten Querschnitt durch die bisherigen Alben mit Schwerpunkt auf dem neuen, wie zu erwarten war. Los geht es mit dem Titeltrack des neuen Albums, gefolgt unter anderem von „Death In Fire“, „Victorious March“ und „With Oden On Our Side“. Von der ersten Minute an hat die Band ihr Publikum fest im Griff, jeder Song wird leidenschaftlich mitgegrölt, und es regnet förmlich Crowdsurfer im Photograben. Hegg ist bestens gelaunt, macht seine kleinen Ansagen und Witze zum Teil in Deutsch, und gibt mit seinem riesigen Methorn bewaffnet auch sonst den charismatischen Frontmann ab. Ein Hammer-Gig, nach dem Band und Fans völlig verschwitzt aber glücklich entlassen werden.
Als Fazit bleibt zu sagen, daß dies ein sehr gelungener Abend war, musikalisch zwar abwechslungsreich aber dennoch stimmig, und für alle Beteiligten eine wahnsinnig gute Zeit.
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