Keep Of Kalessin
Full Of Hate Tour
Konzertbericht
Nach einer angenehm kurzen Umbaupause werden die Matten auf der Bühne noch länger und die Songs noch schneller – LEGION OF THE DAMNED geben sich die Ehre. Im Jahre 2004 aus der Formation OCCULT hervorgegangen, wurde bereits das Debut der Niederländer, welches noch zu OCCULT-Zeiten aufgenommen worden war, 2006 über Massacre Records erschien und auf den klangvollen Namen „Malevolent Rapture“ hört, von allen Seiten sehr gut aufgenommen. Im vergangenen Jahr gab es mit „Feel The Blade“ und „Cult Of The Dead“ gleich zwei Veröffentlichungen der LEGION OF THE DAMNED, wobei es sich bei der ersten um eine Neuauflage des OCCULT-Albums „Elegy Of The Weak“ plus Bonusmaterial handelte. Die Herren zocken eine Mischung aus Death Metal und schnellem Thrash, und auch wenn sie vermutlich keinen Preis für innovative Songstrukturen und große Abwechslung auf ihren Alben gewinnen würden, können sie doch auf eine gute Sammlung starker Songs zurückblicken, die vor allem live hammersgut abgehen, aber nicht nur da, sondern auch in der heimischen Anlage wirklich hörenswert sind.
Inzwischen hat sich das Longhorn doch ganz gut gefüllt, und im Gegensatz zu KEEP OF KALESSIN werden die Holländer mit großer Begeisterung willkommen geheißen. Was dann folgt ist präzise gespielter, wuchtiger Thrash mit Todesblei-Einschlag at it’s best, und zu Glück macht auch der Gesamtsound dem Genuß keinen Strich durch die Rechnung – insbesondere die Drums stechen beeindruckend hervor, also darf ordentlich die Nackenmuskeln trainiert werden. Natürlch gibt es einiges vom neuen Album, „Slaughtering The Pigs“ wird zum Besten gegeben und „Cult Of The Dead“ und mit „The Final Godsend“ das Schlußlicht des neuen Albums. Fronter Maurice Swinkles, der mit seiner unglaublich langen blonden Mähne, hinter der er permanent sein Gesicht versteckt, ein wenig an Vetter It erinnert, macht zwischen den Songs immer wieder kleine Ansagen und bedankt sich ganz artig auf deutsch für den Support der Fans. Diese lassen sich nicht lumpen und gehen größtenteils sehr gut mit. Außer einem kleinen Zwischenfall, als Swinkels vor lauter Rumtoben auf der Bühne seinem Gitarristen das Pedal abmontiert, läuft das Set sehr reibungslos und wieder mal viel zu schnell auf sein Ende zu. Es scheint dies nicht der Abend der langen Abschiede zu sein, denn auch LEGION OF THE DAMNED stehlen sich fast schon klammheimlich von der Bühne.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37294 Reviews und lass Dich inspirieren!
Amon Amarth, Keep Of Kalessin, Legion Of The Damned und Obituary auf Tour
13.08. - 16.08.25 | metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Agnostic Front, Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Baest, Benighted, Between The Buried And Me, Borknagar, Coldrain, Counterparts, Crystal Lake, Cult Of Luna, Destruction, Die Apokalyptischen Reiter, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Harakiri For The Sky, Hellripper, Hiraes, In Extremo, Kupfergold, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Sólstafir, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed, Wardruna, Wind Rose und WarmenSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl |
Kommentare
Sag Deine Meinung!