Katatonia
live im Backstage, München
Konzertbericht
KATATONIA – München, Backstage, 06.04.2010
Nach der, wie immer nervigen, Umbaupause ist es dann endlich soweit und KATATONIA legen los mit dem kraftvollen “Forsaker“, das auch auf dem aktuellen Album “Night Is The New Day“ den Opener bildet, und das ganz in rotes Licht getaucht ist. Sehr stimmungsvoll und bereits jetzt baut sich diese typische KATATONIA-Atmosphäre auf. Da Gitarrist Fredrik Norrman und Bassist Mattias Norrman Ende Dezember die Band verließen, haben sie nun Per “Sodomizer“ Eriksson an der Gitarre und Niklas “Nille“ Sandin am Bass dabei, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Sänger Jonas versteckt sich während der Lieder, wie üblich, hinter seinen Haaren, was irgendwie schüchtern und sehr sympathisch wirkt. Bei Ansagen allerdings bekommt man auch mal sein Gesicht zu sehen und generell wirken die 5 Herren gut gelaunt und (trotz der vielen Shows, die sie bereits hinter sich haben) spielfreudig.
Songtechnisch gibt es eine schöne Auswahl quer durch die KATATONIA-Discographie, sogar “Saw You Drown“ vom 1998er “Discouraged Ones“ Album wird gespielt, wenngleich der Fokus natürlich auf “Night Is The New Day“ liegt. Einzig “Brave Murder Day“ und frühere Werke werden außer Acht gelassen, was allerdings bei den meisten aktuelleren Konzerten der Fall ist. Daher nerven auch die penetranten “Brave Murder Day“-Schreie nach jedem (!) Song. Generell scheinen sich unter den Zuschauern ein paar grenzdebile Individuuen zu befinden, die das Konzert nur besuchen, um sich zu betrinken und durch die Gegend zu brüllen. Der Rest des Publikums genießt die Show jedoch hörbar und applaudiert brav, was die KATATONIAs sichtlich freut.
Gemäß der Devise, auf dieser Tour einige Songs zu spielen, die man bisher selten oder nie performte, gibt es dann sogar “Omerta“ vom “Viva Emptiness“-Album zu hören, welches auch begeistert mitgesungen wird.
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