Kataklysm
Up From The Ground 2004
Konzertbericht
Gerade mal eine Woche nach dem Summer Breeze fand am 27./28.08.2004 das Up From the Ground in Gemünden statt. Dank eines Bandbillings, das man nicht alle Tage sieht, absolut Fanfreundlicher Preise, einem tollen Festivalgelände und gutem Marketings war das UFTG wohl eines der heiß erwartetsten Festivals dieses Jahr. Das Festivalgelände ist, wie bereits letztes Jahr, sehr schön zwischen zwei Flüssen gelegen, von Bäumen eingereiht und überwiegend mit Gras bedeckt – gleiches gilt für das geräumige Campingareal, das dem Ansturm der Festivalbesucher aber nur schwer trotzen konnte. Bereits am Freitag musste man vermuten, das es etwas eng werden könnte, was sich Samstags dann bewahrheiten sollte. Dank der gewissenhaften Einlasskontrollen bekam man diesen Umstand aber schnell in den Griff.
Allgemein gab es am Organisatorischen sehr wenig zu beklagen; der Ablauf klappte mehr oder weniger reibungslos. Die üblichen Kritikpunkte wie Security, Sanitäranlagen, Verpflegung, Sound waren eigentlich keine. Die Securities waren durchweg umgänglich, Dixies waren einige vorhanden, auch wenn sie wegen des schlechten Zustandes der Zufahrtswege für die Entsorgungswagen kaum zu erreichen waren und es gab große Wasserbehälter für die Versorgung des Campingplatzes. Da man auf einen externen Cateringservice verzichtet hatte, war das Essen nichts Besonderes, aber zweckmäßig und günstig. So gab es beispielsweise eine genießbare und reichlich gefüllte Nudelpfanne für 3 Chips (was einem Gegenwert von 3 Euro entspricht) und einen ziemlich guten Burger (soweit mir das von den Nicht-Vegetariern zugetragen wurde) für 2 Chips. Das Lohrer Bier, das am einzigen Bierstand des Geländes ausgeschenkt wurde (an dem es erstaunlicherweise kaum Wartezeiten gab – ein Lob an das Thekenpersonal), ist natürlich Geschmacksache; meiner Meinung nach ist es durchaus genießbar. Auch die Freunde des harten Alkohols wurden nicht vergessen und man konnte für günstige 2 Chips zwischen Bacardi, Vodka, Whiskey oder Asbach mit Cola, etc. wählen. Sogar an Met hat man gedacht – der mehr als trinkbar war.
Ich hatte im Vorfeld arge Bedenken, was die Wetterlage angeht, doch glücklicherweise blieb es die meiste Zeit über einigermaßen trocken. Lediglich am Samstag Mittag und spät in der Nacht kam es zur gefürchteten Dauerberieselung. Zu leiden hatten vor allem die Zufahrtswege und Teile des Festivalgeländes. Während der Schlamm auf dem Gelände lediglich ein kleines Ärgernis für das Schuhwerk darstellte, waren die tiefen Schlammgebiete für alle ein Problem, die das Festival mit ihrem Auto oder Bus verlassen wollten; mehr als ein Gefährt wurde in mühsamer Handarbeit aus dem Dreck geschoben.
„Von Fans für Fans“ – das Motto passt auf kein anderes Festival so gut, wie für das Up From the Ground. Man kann nicht anderst als staunen wenn man betrachtet mit welchem Herzblut und Einsatz die Veranstalter des Festivals am Start waren. Nicht nur im Vorfeld, auch während des Festivals waren sie überall wo es brannte und fanden dabei noch die Zeit einen großartigen Auftritt am Samstag Mittag hinzulegen – Respekt! Im Interesse aller Metal Fans bleibt nur zu hoffen, das die Jungs auch nächstes Jahr ein so erstklassiges Festival aufziehen werden.
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