Kaki King
Kaki King
Konzertbericht
Schon der Aufbau verrät, wie die musikalisch anspruchsvollen Nummern auch live mit vollem Effektumfang wiedergegeben werden sollen: neben Kings Gitarrensammlung und einem silbern lackierten Schlagzeug liegt ein Steiner EVI, im Grunde eine Synthesizer-Trompete, nebst kleinem Keyboard und Macbook in der Gegend rum, ganze ohne Technik geht es dann doch nicht. Das zeigt sich auch am Fußbrett von King, das ein gutes Dutzend Pedale und andere Effekgeräte zeigt.
Lange muss man auf den Aufgang des Trios nicht warten, pünktlich gegen 20.30 betreten Kaki King sowie die Kollegen Jordan Perlson und Dan Brantigan die Bühne. Mit Falling Day, einem Track des neuen Albums, gelingt der Einstieg ins Set zwar glimpflich, in der Folge mag aber zuerst mal nicht so recht Stimmung aufkommen. Das Stuttgarter Publikum reagiert recht verhalten und eingeschüchtert, auch King lässt erstmal recht wenig von sich hören. Noch dazu werden die Pausen zwischen den Songs von betretenem und sich in die Länge ziehendem Schweigen gefüllt, häufiges Gitarrestimmen bricht ein ums andere Mal die aufkeimende Atmosphäre.
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37299 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!