Job For A Cowboy
Bleeding Through, Job For A Cowboy, Throwdown
Konzertbericht
Nach dem Umbau dann erstmal Verwunderung, wo ist das Keyboard, und als dann noch Jonny Davy auf die Bühne kommt, ist klar, dass BLEEDING THROUGH wohl mittlerweile den Headlinerposten innehaben. Die Metalcore-Kids verkrümeln sich nach hinten, denn die fünf Herren aus Glendale, Arizona, die nun die Bühne entern, spielen Death Metal.
JOB FOR A COWBOY haben mit ihrer 2005er EP „Doom“ einiges Aufsehen erregt; zu dieser Zeit ist ihr Sound noch Metalcore-lastiger – Deathcore, wie man so schön sagt, und meiner Meinung nach auch um einiges spannender als auf dem neuen Album „Genesis“ (Metal Blade, 2007), welches mehr den reinen Death-Gefilden zugeneigt ist.
Was die fünf Jungs da auf der Bühne bieten, kann durchaus was, ist Energie geladen, abwechslungsreich und irgendwie auch weniger anstrengend als auf Platte. Davys Stimme vor allem erscheint weniger vordergründig (und nach einer Weile nervig) als auf dem Album, dafür ist der Sound aber matschiger, die Instrumente nicht so ausdifferenziert. Geredet wird nicht viel, überhaupt bleibt Davy etwas für sich und zieht einfach nur sein Set durch, während Basser Brent Riggs und die beiden Gitarristen sich schon eher mal dem Publikum zuwenden. Aber dennoch, die Band hat ihren Spaß auf der Bühne und die bangenden Fans davor ebenso, und darum geht es hier ja schließlich. Nach etwa vierzig Minuten räumen JOB FOR A COWBOY dann leider auch das Feld, und es wird wieder leer auf der Tanzfläche. Wer die Band nochmals wiedersehen will und noch Karten gekriegt hat, kann sich auf ihren Auftritt auf dem Wacken freuen.
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