IX. Wave Gotik Treffen
Konzertbericht
Mitte Juni war es also endlich wieder soweit – das Wave-Gotik-Treffen wurde zum neunten Mal veranstaltet und schickte sich an, das sehenswerteste und vielfältigste schwarze Treffen auf der ganzen Welt zu werden. Das Programm versprach ein unvergessliches Wochenende – und das wurde es in der Tat. – Donnerstag, der 8. Juni – Ich kann nicht abstreiten, dass bei mir eine gewisse Vorfreude auf dieses Wochenende vorhanden war; und aus diesem Grund beschloss ich, möglichst früh vor Ort zu sein, um möglichst viel von der Veranstaltung zu haben. Es war zwar etwas betrüblich, daß Truhe nicht auf das Festival kommen konnte (Die genauen Gründe findet ihr unter dem Menüpunkt „Info“ bei den Flop 5 :o)), aber Azazel wollte ja am Freitag anreisen. So war ich also nach endloser Zugfahrt in Leipzig angekommen, um mich kurz darauf von den organisatorischen Künsten der Veranstalter überzeugen zu können. Das Pressebüro sollte um 15:00 Uhr die Karten ausstellen, was sich aber dann um ein, zwei Stündchen verzögerte. Endlich auf dem Festivalgelände gestrandet, wollte ich meinen Augen kaum trauen: bereits heute bildete sich eine über 100 Meter lange Schlange an der Ausgabestelle für die Festivalbändchen. Während mehrere Kassen für den Verkauf der (nicht gerade billigen) Tickets geöffnet hatten, waren lediglich zwei Möglichkeiten für das Einlösen der Karten vorgesehen, an denen sich hunderte Festivalbesucher in brennender Sonne anstellen mussten. Und nicht mal diese zwei Stellen hatten es geschafft, zur angekündigten Uhrzeit zu öffnen. Ich fand das ziemlich unverschämt – sobald ihr eure Geld abgegeben habt (was dank der zahlreichen Kassen ja recht fix ging), ist uns der Rest erstmal egal… Da ich keinerlei Bedürfnis verspürte, mich für eine halbe Ewigkeit in die knalleheisse Sonne zu stellen, zog ich es vor, zuerst auf den Campingplatz zu gehen, was auch ohne Bändchen (aber mit Obsorgekarte) kein Problem war. Das Campingareal selbst war soweit ok. Es gab ausreichend Platz, sein Zelt aufzuschlagen, einige Toiletten (sowohl die beliebten Dixies als auch etwas komfortablere Container) und sogar Duschen in ausreichender Anzahl (vorausgesetzt, man kam nicht auf die Idee, morgens zwischen 7:30 und 12:30 Uhr diese aufzusuchen). Da für den heutigen Abend keine grösseren Veranstaltungen geplant waren, beschloss ich, Verpflegung und Alkoholika zu besorgen. Als ich einige Stunden später zurückkam, war die Schlange vor den Bändchencontainern nicht nennenswert kürzer geworden, weshalb ich mich dazu entschied, mein Glück am Freitag bei einer der anderen (und vermeintlich schlechter besuchten) Ausgabestellen zu versuchen. Der Rest des Abends gehörte nachbarschaftlichen Zeltgesprächen und ausgiebiger Metdezimierung.
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