Isvind
Necrotic God Tour 2016 in Berlin
Konzertbericht
ISVIND
ISVIND sind immer wieder ein Genuss für Freunde traditionellen norwegischen Schwarzmetalls mit Black’n’Roll-Einschlag. Wobei das Material vom aktuellen Album „Gud“ genau in dem Bereich Abstriche macht. Apropos neues Material: davon spielen ISVIND in der heutigen Nacht überraschend wenig, interessanterweise aber genau den einen waschechten Black’n’Roll-Song: „Dåren“. Während die meisten Bands ihre Auftritte explizit dafür nutzen, das frische Werk anzupreisen, gehen die Skandinavier den aus ihrer Sicht fanfreundlicheren Weg, wie Goblin, inzwischen mit langen Haaren, in einem freundlichen Gespräch im Anschluss erklärt. Natürlich haben ISVIND jede Menge Hits in petto, ein wenig Enttäuschung hat sich bei den erklärten „Gud“-Freunden aber sicherlich eingestellt. Nichtsdestotrotz liefern die charismatischen Norweger einen fantastischen Gig ab, der mit „Klabautermann“ auch mindestens eine Nummer in der Setlist hat, die man nicht alle Live-Tage bei ISVIND zu Gehör bekommt. Die Stimmung ist ausgelassen, und es ist noch einen Tick voller als beim Opener. So geht dann allmählich ein Konzertabend zu Ende, der im Vorfeld aufgrund der Kapazität des Veranstaltungsortes so einige kritische Kommentare entlockt, im Endeffekt aber durchaus bewiesen hat, dass das Blackland auch genrespezifisch große Bands einigermaßen gut beherbergen kann.
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