Isvind
Necrotic God Tour 2016 in Berlin
Konzertbericht
SARKOM
Freunde, ist das eng! Lichte Reihen sieht kaum noch jemand, und darüber werden sich insbesondere SARKOM freuen. Die Norweger präsentieren sich stilecht in ranzigen Outfits, mit Leichenbemalung, Nieten und übergroßen umgedrehten Kreuzen – Oldschool-Black-Metal-Look eben. Schick. Weil auch die Bühne nicht allzu viel Raum bietet, bangen die Musiker einfach über die Abgrenzung hinweg, im Publikumsbereich wird hingegen gestanden, gelauscht, heftig genickt und eine begeisterte Dame tanzt sogar zu den düsteren Klängen. Bedenkt man, dass es sich letztlich um eine Kneipe mit Bühne handelt, präsentiert sich der Sound ausgesprochen gut, wobei diejenigen, die sich das Spektakel frontal ansehen, im Gegensatz zu den seitlich platzierten Gästen Abstriche machen müssen. In der Summe haben SARKOM ein gutes Mischverhältnis aus Black’n’Roll-Nummern wie „I Call Your Name“, die auch mal auf Midtempo setzen, und Knüppel-Songs gefunden. Dass ein Lied dem verstorbenen URGEHAL-Frontmann Nefas gewidmet wird, ist eine feine und sehr nachvollziehbare Geste. Dann wird es wieder familiär, als Unsgaard seinem Bassisten etwas Bier einflößt. Süß.
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