Interpol
live im Zenith, München
Konzertbericht
Dann die Umbaupause. Kurze Schlenderei zum Merch-Stand und überraschenderweise die Erkenntnis, dass INTERPOL nach wie vor extrem faire Preise haben. Shirts für 20 Euro, CDs 15, etc. Wie ja auch der Eintrittspreis mit etwa 28 Euro eher unterdurchschnittlich ausfällt. Dafür: Hut ab!
Dann heißt es Platz bzw. Quadratmeter beziehen. Licht aus, Gebrülle an. Die Jungs schlendern auf eine tiefblau beleuchtete Bühne… die alten Styler, alle im Anzug, jeder mit Getränk, das kurz zum Gruß erhoben wird. Dann der Opener vom aktuellen Album, namentlich „Success“. Ab geht das und ich bin für’s Erste einfach dankbar, dass Gitarrist Daniel Kessler auf „meine“ Bühnenseite kommt und nicht der Bassist, der als Neuling so recht niemanden interessiert.
Der erste Eindruck ist gut. Paul Banks scheinbar mit neuem Style, nicht mehr ganz so schmal, Kurzhaarschnitt, kantiger, man erkennt ihn gar nicht so recht. Sonst alles beim Alten. Kaum Ansagen, man gibt sich unnahbar, aber das ist ja nichts Neues. Song zwei: „Say Hello To The Angels“, dann „Narc“. Interessanterweise geht das Publikum rein akkustisch, zwischen den Songs voll ab, es ist wirklich immens laut. Während die Band spielt aber, wird eher andächtig gelauscht. Kaum einer tanzt oder flippt aus. Es herrscht eher allgemeines Kopf nicken. Und so stirbt die Hoffnung, hier heute in der ersten Reihe ekstatisch ausflippende Leute zu fotografieren, auch recht schnell.
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