In Flames
Live In Ludwigsburg 2011
Konzertbericht
Fünf Bands bei einer Live-Show am Montagabend – das ist wirklich etwas viel des Guten. Da muss dann schon der offizielle Beginn auf 18:30 Uhr gelegt werden. Und wenn man sich dann mühsam durch den Feierabendverkehr gequält hat und ganz stolz darauf ist, es nur eine Viertelstunde zu spät in die Halle geschafft zu haben, so hat man den Opener des heutigen Abends dennoch bereits verpasst. Über die Show von INSENSE kann an dieser Stelle daher wenig mehr geschrieben werden, als dass sie offensichtlich stattgefunden hat.
Dafür, dass die Woche gerade erst begonnen hat, ist die Ludwigsburger Arena ziemlich gut gefüllt. Die herausragenden Live-Qualitäten der Göteborger Melo-Death-Innovatoren sind bereits weithin bekannt und mit den US-Thrashern TRIVIUM haben sich IN FLAMES eine ebenfalls sehr zugkräftige Support-Band ins Vorprogramm geholt. Die anderen drei Support-Acts können da einfach nicht mithalten. Bei den stilistisch völlig inkompatiblen GHOST fragt man sich sogar ernsthaft, wer diese überhaupt auf das Billing der Tour gepackt hat.
Sparen können hätte man sich in jedem Fall INSENSE. Und damit will ich keineswegs ein Urteil über deren musikalische Qualitäten abgeben. Denn als mich mein allzeit williger Konzert-Chauffeur endlich heil durch den Feierabendverkehr in die Arena gebracht hat, liegt der offizielle Konzertbeginn (angesichts von fünf Bands immerhin schon um 18:30 Uhr) bereits eine Viertelstunde zurück. Diese leichte Verspätung reicht aber, um INSENSE komplett verpasst zu haben. Im Ernst, liebe Veranstalter, wer hat eigentlich wirklich etwas von solchen Ultrakurz-Auftritten als Show-Beginn?
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Sehr gutes Review, Full ACK in allen Punkten 🙂