In Flames
In Flames
Konzertbericht
Da ich mir das Konzert größtenteils von weiter vorne angeschaut habe, kann ich nicht von einem flauen Gefühl sprechen. Die von einigen als statisch empfundene Routine, hätte ich eher als Perfektion interpretiert und die Show von IN FLAMES hatte für mich keinerlei Makel. Wie man es von einer Band dieses Kalibers erwarten kann, war die Show – sicherlich auch auf Grund der umfangreichen Lichtshow – bis ins letzte Detail ausgefeilt. Entfaltete der erste Song „The Chosen Pessimist“ seine Wirkung durch die geringen optischen Eindrücke, wurde der Großteil des Konzertes durch eine beeindruckende Lichtshow untermalt. Nachdem ich die ersten drei Lieder fotografiert habe, zog ich es kurzzeitig in Erwägung, mir das weitere Konzert von hinten anzuschauen um somit auch die Lichtshow voll und ganz auskosten zu können. Der wie schon zuvor schlechte Sound im hinteren Bereich des Zeniths drängte mich jedoch schnell nach vorne.
Eine mangelnde Spielfreude konnte ich aus meinen Perspektiven nicht erkennen, über Mimik und Gestik wurde mit dem Publikum kommuniziert und wenn Lachen ein Anzeichen für gute Laune ist, kann man den Musikern durchaus Spaß an diesem Konzert unterstellen. Zudem bemühte sich Anders Fridén, den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren was bei einem Konzert dieser Größenordnung sicherlich nicht einfach ist. Gut, manche Ansagen hat man schon einmal von ihm gehört, aber da sollte man einfach im Hinterkopf behalten, dass es sich hier um Musiker und keine Komiker handelt. Klar wünscht man sich da absolute Spontaneität, aber welcher Musiker schafft es schon, jeden Abend neue Witzeleien und coole Ansagen zu kreieren? Was sicherlich nicht auf jedem Konzert vorkommt, war die Frage an einen Besucher weiter hinten, was er denn wolle. Er würde immer so winken und hätte definitiv die längsten Arme, die Anders je gesehen hat und dass er es nun wohl auch auf YouTube geschafft hat.
Was mir sehr gut gefallen hat, war das ehrliche Ende des Konzertes, bei dem keine Extras vorgegaukelt wurden: Statt sich zu Zugaben, die ohnehin regulärer Teil des Konzertes sind, wieder auf die Bühne bitten zu lassen, kündigte Anders nach knapp zwei Stunden an, dass nun der letzte Song für diesen Abend kommen wird und dem war dann auch so. Mit „Take This Life“ verabschiedeten sich IN FLAMES von ihrem Publikum, das ihnen auf dem Weg zum Backstage-Bereich noch ausgiebig zujubelte. (Andrea)
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