In Extremo
In Extremo
Konzertbericht
Eine Band in Hof – kaum zu fassen aber wahr. In der Freiheitshalle, sonst fest in der eisernen Hand des allseits gefürchteten Musikantenstadels, machen IN EXTREMO auf ihrer Tour zum neuen Album „7“ halt und wie nicht anders zu erwarten war, strömt sämtliches schwarzes Volk aus ganz Franken, Thüringen, Sachsen und sonst woher zusammen.
Vor den Eingangstüren wird jedoch schnell klar: das Konzert ist weit davon entfernt, ausverkauft zu sein. Macht aber nix, immerhin können auch wenige Leute viel Stimmung machen, was dieser Abend eindrucksvoll beweisen wird. Nach diversen Problemen am Einlass kriege ich dann auch kurz vor 20:00 Uhr das Innere der großen Halle zu Gesicht, pünktlich zu Konzertbeginn. Wie erwartet ist die Halle nur etwa zur Hälfte gefüllt und das Publikum zwar zahlreich aber noch überschaubar. Kurz nach offiziellem Konzertbeginn erscheinen die Mannen und Frau von EXILIA auf der Bühne und beginnen gleich damit, das Publikum für IN EXTREMO vorzuwärmen. Die Konzertbesucher, die sich vor der Bühne drängen oder in den Sitzreihen gegenüber der Bühne Platz genommen haben, reagieren jedoch eher verhalten auf die Vorband. Als Warm-Up für eine dezent mittelalterlich angehauchte Kapelle wie IN EXTREMO hätte man eigentlich eine Vorband, die etwa in die selbe Kerbe schlägt erwartet, aber weit gefehlt. EXILIA präsentieren sich als mäßiger Guano Apes-Verschnitt und spielen einen Gig, der aufgrund wenig abwechslungsreicher Lieder einen etwas eintönigen Eindruck erweckt, was wohl auch der Grund für die stetige Wanderung an Konzertbesuchern von der Bühne weg zu den Sitzplätzen weiter hinten ist. Die durch ihr ständiges Rumgehupfe etwas nervös wirkende Sängerin mit ihrer Fusselhaar-Frisur versucht zwischen jedem Lied das nicht unbedingt begeisterte Publikum zum Mitmachen zu animieren, aber das will ihr einfach nicht so recht gelingen. Schließlich verlegt sie sich auf ein „Scream, In Extremo can hear you!“ und bekommt auf diesen Satz hin die beste Publikumsreaktion des ganzen Auftritts.
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In Extremo auf Tour
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