Hora Suprema
Hora Suprema

Erstaunt stellte ich fest, daß das Atlantis zur Abwechslung mal ganz gut besucht war, wenn man bedenkt das Hora Suprema noch nicht über alle Maßen bekannt sind. Dennoch war die Stimmung eher ruhig und gelassen. Dafür haben sich die Jungs auf der Bühne alle Mühe gegeben einen gelungenen und überzeugenden Auftritt abzuliefern. Der Sound war astrein und über die wenigen Verspieler kann ich gut hinwegsehen. Trotzdem könnten sie sich auf der Bühne ein wenig mehr bewegen. Nahezu während des gesamten Auftrittes stand man still und begnügte sich mit leichtem Kopfschütteln, obwohl die meisten Songs ordentlich Pfeffer haben. Besonders gelungen fand ich „Rain“, aber richtig umgehauen hat mich der neue (?) Song „Syntax Error“. Unglaublich wie der rüberkam ! Nach gut einer Stunde war dann das Set zu Ende und die Show vorbei. Zu diesem Zeitpunkt waren viele der Besucher schon wieder verschwunden, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ist doch keine Art während eines Konzertes einfach zu verschwinden…tztz. Besonders schön fand ich, daß Hora Suprema zwei Songs zu Ehren Tom Sedotschenkos gespielt haben (darunter auch das geniale Syntax Error), welcher leider Anfang Mai in seiner Wohnung nahe Freiburg verstorben ist. Eine tolle Geste, die Tom mehr als verdient hat. Alles in Allem ein weiteres überzeugendes Konzert auf dem Weg zu einer großen Band, die durch eigenen Stil beeindruckt.