HIM
HIM
Konzertbericht
Als Co-Headliner gingen anschließend die Berliner Zeraphine auf die Bühne und was dann geschah, war so nicht zu erwarten gewesen. Alleine der Gedanke daran, bringt Gänsehaut mit sich. Es war eines der besten, wenn nicht das beste Konzert der Band bisher. Die Auftritte beim M’era Luna oder der Hamburg-Gig während der Tour 2003 waren wunderbar, aber von der Stimmung nicht zu vergleichen – und das, obwohl sie dieses Mal nicht Headliner waren. Im Dezember hatten sich noch etwa 120 Fans zum Konzert ins Logo nach Hamburg aufgemacht, jetzt spielten die Berliner vor ca. 1500 Zuschauern! Und nicht nur die Zeraphine-Fans gingen mit, bejubelten Songs wie „Be My Rain“, „Die Wirklichkeit“ und besonders „No Tears“ schon nach den ersten Klängen. Immer wieder schön und berührend auch der Track „Sterne sehen“. Und dann hob Gitarrist Manuel die Hände zum Klatschen an und das gesamte Publikum machte mit. Eine prall gefüllte Location, Zeraphine auf der Bühne und hunderte von Händen in der Luft, die eine wirklich sympathische Band feiern. Hinzu kam, dass Sven Friedrich mit Gestik und Mimik eine Ausstrahlung versprühte, die irgendwie faszinierend und noch einnehmender war als sonst. „Danke, das ist Wahnsinn“, brachte er sichtlich ergriffen heraus. Auch den anderen war der Kloß im Hals anzumerken und selten kommt ein „Danke“ so ehrlich gemeint herüber wie bei diesen fünf Musikern. Deutsche und englische Texte mit Tiefgang, eingepackt in ein düster-melancholisches und auch rockiges Gewand – das gefällt anscheinend und das sind Zeraphine. „Ich hoffe es hat Euch gefallen“, waren die Worte des Herrn Friedrich am Ende. Sven, brauchtest Du darauf wirklich noch eine Antwort? Die Zugabenrufe konnten aufgrund des strikten Zeitplanes zwar nicht erhört werden, aber eines ist sicher: Durch diese Tour wird die Band Unmengen an neuen Fans gewinnen.
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