Hellraiser Open Air
Hellraiser Open Air

Konzertbericht

Billing: Hellraiser Open Air
Konzert vom 2007-05-25 | Open Air, Mark Schönstädt/Wurzen (bei Leipzig)

Stimmen der Redaktion

Fazit Endres:
Auch wenn sich die Veranstalter sicherlich etwas mehr Publikum gewünscht hätten, so würde ich das Hellraiser Open Air 2007 als vollen Erfolg bezeichnen. Gründe? Nun, da gab es viele: tolle, familiäre und friedliche Atmosphäre sowie die ausgelassene Stimmung auf dem Festival- und Campinggelände. Das Gelände selbst war ebenfalls sehr schön und recht idyllisch gelegen. Hammer Bands, Faire Preise, freundliche und entspannte Security, zumeist guter Sound, humane Spielzeiten (hüstel), tolles Wetter, ziemlich gute Organisation. Einziger Grund zum meckern, wenn man denn unbedingt wollte, war das etwas schmale Angebot an Essen. Lichtblick war natürlich unser kleiner, feiner Stand in direkter Nähe zur Bühne, wir hatten uns im Zelt von den freundlichen Kollegen von Einheit-Produktionen mit eingenistet, hierfür nochmals DANKE! Auch dem Hellraiser Team nochmals „Alles Gute“ und ich hoffe, dass wir von nun an, wie es sich gehört, jedes Jahr Geburtstag feiern dürfen, ich wäre auf jeden Fall (immer) wieder dabei.

Beste Bands:
– Krisiun
– Legion Of The Damned
– Helrunar
– Unleashed

Enttäuschungen:
– Disaster K.F.W. verpasst
– Grave nur am Rande mitbekommen
– Kein Händler hatte die neue Abigor
– Mein Kater am Samstag
– Der Mini-Schnippie vom Riesen 😉

Bizarre Randerscheinungen:
– Ich könnte den Hulk nennen, tue ich aber nicht, hoppla, doch passiert
– Auf den Dixies am Campinggelände steht „Frühstück am Eingang“, na denn Mahlzeit
– Warum zieht jemand auf ein Festival auf seinem Hänger einen schwarzen, offensichtlich schrottreifen Mercedes mit?

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Fazit Kiki:
Das Hellraiser Open Air hatte alles parat, was man sich für eine ordentliche Geburtstagsparty nur wünschen kann: Geile Musik, coole Leute, fast durchweg klasse Wetter und die Nachbarn waren weit weg. Und wie es bei Partys nun mal so ist: Die besten finden im kleineren Kreis statt. Natürlich war die Konkurrenz mit dem benachbarten WGT stark – die Veranstalter hätten bei ihrem Engagement sicher mehr Besucher verdient. Nichtsdestotrotz war einen gute Anzahl Metaller anwesend und feierte mit dem Hellraiser Club sein 15-jähriges Bestehen. Alles in allem war es ein sehr entspanntes Festival und ich finde es wirklich sehr schade, dass das Hellraiser nicht öfter Geburtstagspartys schmeißt – dafür lohnen sich nämlich auch 5 Stunden Autofahrt.

Beste Bands:
– Legion Of The Damned
– Vader

Enttäuschungen:
– Thrudvangar
– Die Bratwurst

Bizarre Randerscheinungen:
Der Hulk-Verschnitt, der uns erst optisch mit Hotpants, Patronengurt und Turnschuhen beglückte – nur um das Ganze mit seinem Nacktauftritt zu toppen.

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Fazit SirG:
Das Hellraiser Open Air war mit 700 Leuten ein sehr familiäres Festival. Es herrschte tolle Stimmung, denn von der Organisation bis hin zum soliden Billing stimmte alles. Die Leute machten sowohl vor als auch auf der Bühne gut Party. Leider hat das Wetter am dritten Tag nicht mitgespielt. Ärgerlich war auch, dass die Rückfahrt sich schwieriger gestaltete als zuerst gedacht, denn die Bimmelbahn, die im Ort hält, kommt nur einmal am Tag und nur morgens um 09:09 Uhr (sic!) vorbei. Was im Grunde kein Problem darstellt, doch es war Feiertag, also fuhr die Bimmelbahn gar nicht! Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass das Hellraiser Open Air keine einmalige Sache war und sich im nächsten Jahr wiederholt.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Olaf von Einheit Produktionen sich freundlicherweise bereit erklärt hat, sich mit metal.de einen Stand zu teilen. Danke!

Beste Bands:
– Krisiun – jeder Gig der Brasilianer ist ein Gemetzel!
– Die Apokalyptischen Reiter – wie immer grandios!
– Eulveitie
– Vader

Enttäuschungen:
– Endstille – maßlos überschätzte Band
– Helrunar – live nicht der Hammer
– Disaster KFW

Bizarre Randerscheinungen:
– DER Festivalarsch 2007!!!
– Kollege Philips Textsicherheit was Berliner HipHop angeht
– „Zigarette? ZIGARETTE!!“ – die dreiste Aufforderung von ENDSTILLE, ihnen eine Kippe zu geben
– der unglaubliche Alkoholkonsum der Kollegen von Einheit Produktionen, haha!
– mein eigener fehlender Bierdurst – nur ein Bier während des gesamten Festivals!

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Fazit Philip:
Das erste Open Air des Hellraiser Clubs war ein voller Erfolg. Allerdings liegt das meiner Meinung nach nicht an den dort spielenden Bands (zumindest nicht an denen, die ich gesehen habe). Das Line-Up war, wie bereits vor dem Wochenende abzusehen, keinesfalls spektakulär und kaum eine Band konnte mich wirklich überzeugen. Umso lustiger waren dafür die vielen getrunkenen Biere am Einheit/metal.de Stand, das Begaffen von Frauenpopos, die Autogrammstunden mit den mehr als sympathischen Bands (besonders GOD DETHRONED und ELUVEITIE!), sowie das ganze dumme und somit lustige Gelaber der beiden Standparteien!

Was das Festival an sich angeht, so war die Organisation sehr gut, unser Zeltplatz gut und schattig (was für die armen Schweine jenseits des VIP-Zeltplatzes leider nicht galt!) und die Dixies waren auch OK. Gibt es also nichts zu meckern, auch wenn die Preise für die Lebensmittel etwas hoch waren. Aber dafür war das Bier umso billiger und das ist wichtiger als ne Bratwurst. Kurz und knapp: Ein duftes Festival, was seine Duftigkeit allerdings eher auf Grund von Erlebnissen privater Natur und weniger wegen der Bands erhielt!

Beste Bands:
– Behemoth
– Immolation (Bangen mit Endres,hehe)
– Grave
– Outrage
– Dark Funeral (vom Comedy-Fakor her gesehen)

Enttäuschungen:
– Dark Funeral (spielerisch)
– dieser ganze Heidenscheiß (Ensiferum, Thrudvangar, etc. – ging gar nicht!)
– Graveworm (belanglos)

Bizarre Randerscheinungen:
– Thomas ist ein sehr guter Tänzer! [und warum ist das „bizarr“?! – Thomas]
– DER Arsch!
– erstes Mal auf einem Festival geduscht
– SirG trinkt in zwei Tagen nur ein Bier!!!!!
– Endres und der Wodka, jaja, 2km sind lang, hehe
– Job auf 165 Euro-Basis
– Trinken mit Outrage (Adolf Kiesbauer!)

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Fazit Thomas:
Das sind einem die liebsten Gäste: erst nie was von sich hören lassen, aber wenn’s was zu feiern gibt als Erster auf der Matte stehen. Na Mahlzeit! Ich war zwar noch nie im Hellraiser selbst, kann also nicht sagen, ob’s dort toll ist. Die Geburtstagsfete war’s aber! Der Ticketpreis von 52,- EUR mochte zwar auf den ersten Blick sehr hoch sein, dafür konnte sich aber auch das Billing sehen lassen. Trotzdem scheint der Preis viele Leute verschreckt zu haben, denn tausend dürften kaum anwesend gewesen sein. Hoffen wir, dass der Veranstalter nicht draufgelegt hat. Denn sympathisch war das kleine Festival allemal! Trotz der Lage nahe Wurzen, das sich vor einiger Zeit einmal selbst als „national befreit Zone“ hab ich auf dem Hellraiser nicht ein zwielichtiges Shirt, geschweige denn Glatzenbrüder rumlaufen sehen. Entweder waren alle undercover unterwegs oder die ausgehängten „Ihr seid nicht erwünscht“-Schilder haben gefruchtet. Selten hat man auch ein Festival mit derart netten und entspannten Securitys erlebt. Wenn man da ans Negativbeispiel With Full Force (nomen est dort oft omen…) denkt… Fazit: ich würd’s wieder tun.

Beste Bands:
– Behemoth
– Immolation
– Grave

Enttäuschungen:
– Dark Funeral, eieiei
– irgendwann hat die Trudl halt auch mal Feierabend
– also manch Sauweck war schon ganz schön zäh, bäh!

Bizarre Randerscheinungen:
– ob es noch als bizarr gelten kann, wenn mal jemand seine Nudel zeigt? Wohl kaum. Ist eh Standard.
– au Mann, die Trudl schenkt echt gut ein!
– die Läden im Osten haben sogar sonntags offen – Hammer!
– von wegen wer Mixery trinkt frisst auch pinkelt auch kleinen Kindern in die Milch – so schlecht ist das Zeug nicht!

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17.06.2007

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