Hellfest
Ein Erlebnisbericht
Konzertbericht
Fazit Robby
Alles in allem war das doch mehr als nur der geplante Wacken-Ersatz. Das HELLFEST ist die lange Reise wert, wer hätte auch gedacht, dass so abgelegen in der Bretagne ein solches Billing aufgefahren wird? Schön aufgeräumt und doch irgendwie mit einem Hauch von altem Festival-Spirit präsentiert sich das HELLFEST mit gut 13.000 Besuchern am Tag doch recht übersichtlich und gemütlich, fast familiär. Die Aufbauten auf dem Gelände sind allein schon eine Kunst für sich und überhaupt ist das Festivalgelände extra groß angelegt, sodass Platzangst zum Glück ausbleibt. Für alles ist gesorgt. Auch wenn die Preise sicherlich auf dem üblichen Festival-Niveau liegen, teuer war’s trotzdem. Dieses kleine Manko macht aber der nahe gelegene Supermarché wieder wett, wo es günstig Bier für billig Geld gibt. Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei, vor allem verbunden mit anschließendem Atlantik-Urlaub eine runde Sache.
Das Backdrop des Festivals hatten defnitiv NoFX. Während die anderen Bands mit riesigen Backdrops protzen, begnügen sich NoFX mit einem Pappkarton inkl. mit Edding aufgemaltem Schriftzug, winzig auf der riesigen Hauptbühne – sehr witzig anzusehen. Die Band des Festivals bleibt trotz allem die Cover-Blaskapelle, die von GUNS N ROSES über AC/DC bis hin zu SLAYER alles im Programm hatte, inklusive Gitarren-Soli und mit Blechblasinstrument nachgeahmtem Gesang. Sensationell!
Fazit Thomas
Das HELLFEST hat sich zum Glück als das Festival entpuppt, das wir uns erhofft haben. Und mehr: trotz eines so schillernden Billings ist die gesamte Chose ungeheuer entspannt, gut organisiert und einfach nur angenehm. Egal ob Infrastruktur, Organisation oder Ambiente –allen Unkenrufen im Vorfeld zum Trotz, das HELLFEST sei ein unorganisierter Sauhaufen, haben wir hier drei super Tage verlebt. Wie sich die Orga schlägt, wenn das Wetter mal nicht mitspielt, steht freilich auf einem anderen Blatt. Denn mit dem Wetter hatten wir fast schon wieder zuviel Glück. Aber dank des Geländes, auf dem auch Schatten spendende Bäume stehen, war das erträglicher als bei anderen Festivals.
Gut, 1.100 Kilometer Anreise sind natürlich ein Wort. Aber wenn man das Festival noch mit ein paar Tagen Urlaub an der nicht weit entfernten Atlantikküste ausklingen lässt, kommt man sogar erholt zurück. In den vergangenen Jahren habe ich über 11.000 Kilometer für diverse Besuche in Wacken zurückgelegt. Dafür kann ich noch einige Male nach Clisson fahren. Und wie sagt man so schön? No pain no gain.
Dank für die Bilder gebührt Véro, Stefan, sowie Ingo und Eva. Für die tatkräftige schreiberische Unterstützung bedanken wir uns bei Robby (Supreme Chaos Records).
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