Hellfest
Der Bericht - Hellfest 2010
Konzertbericht
Gute 900 Kilometer sind es vom Westen Deutschlands bis nach Clisson, einem von einer mächtigen Burg überragten, hübschen 6000-Einwohner-Städtchen unweit von Nantes in Westfrankreich. Hier sollte das Hellfest, das mit einem stets sehr vielschichtigen Billing auf sich aufmerksam macht, vom 18. bis 20. Juni 2010 seine mittlerweile fünfte Ausgabe erfahren.
Bis zum späten Donnerstag trafen die meisten der 20.000 Festivalbesucher ein – wie diverse Fahnen zeigten, kamen sie aus allen Teilen Europas und vielen der Welt. Aber ihre Begrüßung hätte besser ausfallen können: Noch bevor es Mitternacht schlug, prasselte ein heftiger Regenschauer auf das Campinggelände hernieder und sollte von dem künden, was das Wetter im Westen Frankreichs für die nächsten Tage bereit hielt, nämlich eine krude und sich schnell wandelnde Mischung aus Wolken, Wind, kurzen Regengüssen, Auflockerung und bratender Sonne.
Bei zwei Haupt- und zwei Zeltbühnen, auf denen von Freitag bis Sonntag mehr als 100 Bands spielen würden, musste es zu Überschneidungen kommen und man hatte schlicht und einfach Prioritäten zu setzen – nicht zuletzt auch, weil sich nach sechs oder sieben Gruppen pro Tag irgendwann die Erschöpfung einstellt und ja auch noch Zeit für ein kühlendes Kronenbourg gefunden werden muss. So kam es, dass potentiell eine sehenswerte Show versprechende Formationen wie CANDLEMASS, EXODUS, MY DYING BRIDE, KATATONIA, BEHEMOTH, IHSAHN oder BLOODBATH zugunsten anderer Künstler ins Hintertreffen gerieten.
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