Heidenfest
Heidenfest 2010: Ensiferum, Eisregen, Equilibrium, Twilight Of The Gods live in Stuttgart
Konzertbericht
TWILIGHT OF THE GODS
Kaum sind Petri Lindroos und seine Mannen von der Bühne verschwunden, passiert etwas auf den ersten Blick für die Autorin völlig Unverständliches: Das LKA leert sich beträchtlich, so dass vor der Bühne nun noch etwa hundertfünfzig Mann ausharren und ein kläglicher Rest sich müde an der Bar herumdrückt. Ob es daran liegt, dass TWILIGHT OF THE GODS, benannt nach dem sechsten BATHORY-Album, vielen (noch) kein Begriff sind, oder vielleicht auch daran, dass sich zu den nun folgenden Stücken nur noch bedingt bierselig durch die Gegend hüpfen läßt, ist schwer zu sagen. Zumindest BATHORY sollte so gut wie jedem Viking/Pagan-Metal-Freund ein Begriff sein – der Rest geht sich eine Runde schämen. Sechs Jahre nach Quorthons Tod durch Herzversagen gibt es nun eine BATHORY-Tribute-Band, deren Line-up sich sehen lassen kann. Alan A.Nemtheanga (PRIMORDIAL) zeichnet für den Gesang verantwortlich und Frode Glesnes (EINHERJER), Nick Barker (ex-DIMMU BORGIR, ex-CRADLE OF FILTH), Blasphemer (MAYHEM, SKITLIV) und Patrik Lindgren (THYRFING) sind mit von der Partie. Allein schon all diese Musiker zusammen auf der Bühne spielen zu sehen, ist mehr als spannend, und dazu kommt das großartige Songmaterial von BATHORY.
„Shores In Flames“ macht den Anfang des etwa einstündigen Sets, welches einem immer wieder einen wohligen Schauer über den Rücken zu jagen vermag. Nemtheangas einzigartige Stimme und sein in jeder Hinsicht gefühlvoller AUftritt erwecken die Songs zum Leben, der Sound stimmt und das Können der Truppe ist nicht zu überhören. Dazu gibt es passend düstere Lichtstimmungen. Neun BATHORY-Stücke kommen zu Gehör, darunter „Father To Son“ und das unglaubliche „One Rode To Asa Bay“. „Blood Fire Death“ beendet den Auftritt, den die Formation trotz deutlichem Publikumsschwund davor mit vollem Herzblut absolviert, merkt man doch den noch Anwesenden mehr als deutlich an, wieviel ihnen diese Songs bedeuten. Einmal sagt Nemtheanga, dass TWILIGHT OF THE GODS sich zusammengefunden hätten, weil die Songs von BATHORY gespielt und so am Leben erhalten werden müssten. Recht hat er.
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