Heidenfest
Heidenfest 2010: Ensiferum, Eisregen, Equilibrium, Twilight Of The Gods live in Stuttgart
Konzertbericht
EQUILIBRIUM
Das diesjährige Heidenfest bietet in Sachen Billing zum Großteil keine wirklichen Überraschungen. Auch die auf EISREGEN folgenden EQUILIBRIUM aus bilden da keine Ausnahme. Die Truppe ist seit den Sommermonaten unermüdlich am Touren, um ihr neues Album „Rekreatur“ unters Volk zu bringen, welches im Juni das Licht der Musikwelt erblickte; dieser Tage beenden sie vorläufig ihr Vagabundenleben auf dem Münchener Helion-Festival. Robert Dahn, der neue dunkelhaarige Fronter, der zur Freude des anwesenden Frauenvolks gerne mal zeigt, dass er öfter Zeit mit dem Stemmen von Gewichten verbringt, hat sich inzwischen gut ins Bandgefüge integriert, und er wird von den Fans, zumindest von den anwesenden, sehr gut aufgenommen. Und sollte jemand dennoch wie die Autorin mit etwas Wehmut an die Zeiten zurückdenken, als Helge Stang noch das Mikro in der Hand hatte, so tut dies der allgemein guten Stimmung keinen Abbruch. Vom ersten Ton des brandneuen „In heiligen Hallen“ an wird ein Stück nach dem anderen abgefeiert, von der Band wie dem Publikum gleichermaßen. Die Security im Photograben hat auf einmal allerhand zu tun mit dem Auffangen zahlreicher Crowdsurfer, und die allgemeine Begeisterung wird von strategisch gut plazierten Anfeuerungsrufen des Sängers nur noch weiter gesteigert. Dieser wird auch nicht müde über die Bühne zu toben und seine Mähne ordentlich kreisen zu lassen, und auch dem Rest der Truppe ist die Spielfreude förmlich am Gesicht abzulesen.
In Sachen Setlist gehen die Bayern auf Nummer sicher und mischen unter neue Stücke wie „Der ewige Sieg“ und „Die Affeninsel“ den Fans wohlbekannte Nummern wie „Blut im Auge“ oder „Met“, die immer ins Schwarze treffen. „Unbesiegt“ vom 2008er „Sagas“-Output markiert den Endpunkt das Auftritts und EQUILIBRIUM lassen nach gut einer Stunde Spielzeit ein müdes, jubelndes Publikum zurück, das zu gerne noch die ein oder andere Hymne der Folk Metaller angestimmt hätte. Auch wenn man die Truppe in letzter Zeit öfter mal gesehen hat, die Fans werden nicht müde sie jedes Mal – ob einer durchaus guten Peformance auch zu recht – wieder abzufeiern.
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