Headbangers Open Air 2024
Der große Festivalbericht

Konzertbericht

Billing: Sodom, Brian Downey's Alive And Dangerous, Armored Saint, Evil Invaders, Iron Curtain, Hellhaim, Silent Knight, Blazon Stone, B.S.T., Roadhog, Spell, Taliön / Tröjan, Highway Chile, Claymorean, Arkham Witch, Pyracanda, Alien Force, Tailgunner, Nothing Sacred, Vanquisher, Helloise, Mega Colossus, Dust Bolt, Rezet, Gama Bomb und Manticora
Konzert vom 24.7.2024 bis 27.7.2024 | Festivalgelände Brande-Hörnerkirchen, Brande-Hörnerkirchen

Am letzten Tag des Headbangers Open Air 2024 heißt es früh aufstehen. Die Kommunikation funktioniert auch ohne Internet. Ausreichende Zettel am Einlass und der Buschfunk sorgen dafür, dass der Platz vor der Bühne bei bestem Festivalwetter bereits um 10.45 Uhr gut besucht ist. Ketten und Totenschädel verzieren die Bretter. Nach einer Odyssee mit einer nächtlichen Fahrt von Köln nach Brande-Hörnerkirchen und Übernachtung im Transporter, sind IRON CURTAIN aus Spanien für ihren Gig bereit.

IRON CURTAIN (10:45 Uhr)

Galerie mit 21 Bildern: Iron Curtain - Headbangers Open Air 2024

Das Quartett fällt nicht nur bezüglich der Dekoration der Bühne auf. Der Gesang von Mike Leprosy (hat da jemand zu viel DEATH gehört?) erinnert an Lemmy. Allerdings Lemmy auf LP anstatt mit 33 RPM auf 45 RPM gedreht. Es geht mit ordentlich Speed zur Sache und der Scope liegt nach dem Intro auf dem aktuellen Longplayer „Savage Dawn“ mit „Devil’s Eyes“ und dem „Gypsy Rocker“. Zur frühen Stunde ist die Stimmung unter den Metal-Maniacs bestens. Band und Publikum finden schnell zueinander und der finale Tag des Headbangers Open Air 2024 startet mehr als gelungen.

Zehn Tracks liefert das Quartett, immer mit ordentlich Tempo und einer rotzigen Attitüde. Selbst Satan legt ein Rennen hin („Satan’s Race“), bevor der Geist des Jaguars („Jaguar Spirit“) den starken Auftritt der Spanier beendet. Danke für den Enthusiasmus. Nach einer reisetechnischen Odyssee so einen Gig auf die Bretter zu legen ist mehr als eine Erwähnung wert.

ALIEN FORCE (12:00 Uhr)

Galerie mit 18 Bildern: Alien Force - Headbangers Open Air 2024

Gute Bekannte sind die Dänen ALIEN FORCE. Vor zwei Jahren waren die Herren beim Warm-Up auf der kleinen Bühne zu erleben. Heute sind ALIEN FORCE der eigentliche Tagesopener – wäre nicht das Reisechaos von IRON CURTAIN gewesen. Es ist Zeit für die Old-School-Metaller und „Hell And High Water“.

Alien Force aber nur auf die Scheibe aus den 80ern zu reduzieren wäre zu kurz gegriffen. Das zeigt bereits der Opener „Sceptical Feeling“. Die Nummer stammt vom 2021er Release „We Meet Again“. Die gesetzten Herren haben nach circa 35 Jahren Pause neues Material kreiert, was den Geist der 80er Jahre transportiert. Primär werden aber die alten Schinken wie „Get It Out“, „Nervous“ und natürlich „Hell And High Water“ gefeiert. Die Dänen liefern erneut einen sauberen Gig ab. Anscheinend haben ALIEN FORCE und Sänger Peter Svale Andersen ihren dritten Frühling, ähnlich wie SODOM am Donnerstag.

PYRACANDA (13:10 Uhr)

Galerie mit 10 Bildern: Pyracanda - Headbangers Open Air 2024

Thrash steht auf dem Programm. Aus dem Südwesten der Republik kommen PYRACANDA.1990 und 1992 lieferte die Truppe zwei Alben mit „Thorns“ und „Two Sides Of A Coin“. Seit 2019 sind die Herren wieder aktiv. Drei der Protagonisten waren bereits in den 90ern dabei, dazu gehört auch Sänger Hansi Nefen.

Es ist Moshpit angesagt und zu Sachen wie „Challenge Cup“ oder dem Titeltrack „Two Sides Of A Coin“ gibt es reichlich Bewegung vor der Bühne. Die Herren haben zwei Überraschungen am Start. Die nennen sich „Don’t Wait For!“ und „Hellfire“. Das sind zwei neue Nummern der Band. Nach circa 35 Jahren planen PYRACANDA die Veröffentlichung eines neuen Longplayers 2025. Die Thrasher kommen erneut auf ihre Kosten, aber eine der Bands, die bei vielen Maniacs ganz oben auf dem Zettel steht, schart bereits mit den Hufen.

MEGA COLOSSUS (14:25 Uhr)

Galerie mit 23 Bildern: Mega Colossus - Headbangers Open Air 2024

Heimlicher Headliner? MEGA COLOSSUS sind bereits vor ihrem Gig auf dem Gelände unterwegs und stehen fast geschlossen am Merchstand. Vergangenes Jahr waren die Herren auf Tour und begeisterten unter anderem im nahen Hamburg. Auf „Riptime“ folgt „Showdown“, das dem Kollegen Markus Endres mehr als gefallen hat. Vor der Bühne ist es voll geworden und die Erwartungen sind entsprechend hoch, als der Fünfer die Bretter betritt.

„Fortune And Glory“ vom aktuellen Album eröffnet die Sause und in den ersten Reihen vor der Bühne fliegen schon früh die Matten. Nach dem ersten Song gibt es MEGA-COLOSSUS-Sprechchöre. Die beantwortet Gitarrist Bill Fischer mit Mega Headbangers. Die Herren erstürmen die Herzen der Fans im Flug. Starke Songs, starke Performance und MEGA-COLOSSUS-sympathisches Auftreten. Der Fünfer wird den Erwartungen vollauf gerecht.

Neun Songs gibt es in den circa 50 Minuten, davon fünf vom aktuellen Album „Showdown“. Die Anfangszeiten bedenken die Herren mit “Sea Of Stars” (“HyperGlaive”, 2016). Die Truppe ist ein gefeierter Act auf dem Headbangers Open Air 2024, der sich mit dem starken Gig in das Blickfeld vieler Fans gespielt hat, was sich am Merch und bei der Autogrammstunde zeigt.

NOTHING SACRED (15:45 Uhr)

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Es ist Zeit für die Bands, die weit gereist sind. Den Anfang machen NOTHING SACRED mit Speed und Thrash Metal. Die Band gründete sich als SATANS CHILD 1980 und wurde zu NOTHING SACRED drei Jahre später. “Let Us Prey” nennt sich der Longplayer aus der Vergangenheit. 1989 stellten die Herren ihre Aktivitäten ein. Seit 2015 bespielen die Australier wieder die Bühnen kleiner Clubs und Festivals. Die positive Resonanz sorgt dafür, dass die Herren auch wieder ins Studio marschiert sind. „No Gods“ steht seit 2021 in den Plattenläden, die EP „Leviathan“ kam vergangenes Jahr auf den Markt.

Ein imposantes Erscheinungsbild ist Sänger Chris Stark, der von der Statur überhaupt nicht nach Speed oder Thrash Metal aussieht. Die Vocals liefern entsprechend und das Quintett scheppert sich durch ihr Set. Trotzdem fehlt der Show die agilen Momente eines Frontmanns, sodass nach dem bärenstarken Gig von MEGA COLOSSUS die Australier etwas untergehen.

SILENT KNIGHT (17:10 Uhr)

Galerie mit 18 Bildern: Silent Knight - Headbangers Open Air 2024

Eine Band aus Australien, die wie GAMMA RAY oder HELLOWEEN klingen, sind im Hamburger Umland perfekt platziert. SILENT KNIGHT sind die zweite Band aus Australien und spielen Power Metal. Vier LPs haben die Herren bisher veröffentlich, darunter „Masterplan“ und „The Masterplan“. Welche Vorbilder SILENT KNIGHT haben, dürfte spätestens jetzt klar sein.

Ein Hauch Euro-Power-Metal weht durch den überdimensionierten Garten in Brande-Hörnerkirchen. Nummern wie „Masterplan“, „Black Rose“ oder „Full Force“ gehen gut ins Ohr und sorgen für eine willkommene Abwechselung. Der Schlusspunkt ist das GAMMA-RAY-Cover „Dethrone Tyranny“, das den Auftritt der Australier spätestens in den europäischen Power Metal verlegt.

40 Years “Gates To Purgatory” – RUNNING WILD Special (18:40 Uhr)

Galerie mit 26 Bildern: 40 Years Gates To Purgatory - Headbangers Open Air 2024

Es ist Zeit für eine längere Umbaupause und für ein Verschnaufen für die Fans. Es ist wieder mächtig warm geworden und dass ein oder andere Kaltgetränk sorgt für Erfrischung. Den nachfolgenden Act kündigt Veranstalter Jürgen Hegewald mit an. Neben ihm stehen „Preacher“, Gerald Warnecke und „Hasche“ Wolfgang Hagemann, der gesundheitlich stark angeschlagen ist. Damit sind 50% der Bandbesetzung von „Gates To Purgatory“ auf der Bühne. Es geht bei der Einleitung um Rolf, Preacher und Hasche, der nur den finalen Song performen wird. BLAZON STONE und Preacher werden die komplette „Gates To Purgatory“ aufs Parkett legen.

Ein oder zwei Übungsabende machen keine neue Band. Preacher steht eher in Köln in der Kirche als mit einer Gitarre auf der Bühne. Es geht um Nostalgie und das Abfeiern der alten Helden. Nicht nur einmal ist die Aussage „ich bin mit dem Zeug aufgewachsen“ im Publikum zu hören. Das Headbangers Open Air 2024 reist 40 Jahre zurück.

“Victim Of States Power”, “Black Demon” und “Preacher”. Die Protagonisten halten sich an die Reihenfolge der Platte. Klar, der ein oder andere Track kommt ganz schön schief aus den Boxen. Allen voran funkt Adrian mehr als schräg S.O.S. Aber das ist heute egal. Es geht um den Spaß an den alten Dingern und der ist beim Publikum vollkommen vorhanden. Nach „Genghis Khan“ gibt es eine Erläuterung zu den jeweiligen Stücken. „Walpurgis Night (The Sign Of Women’s Fight)“ stammt von der EP „Victim Of States Power“, „Warchild“ ist auf einem Sampler zu finden, genauso wie „Chains & Leather“. „Iron Heads“ wurde mit unter anderem HELLHAMMER und DARK AVENGER auf die Split-LP „Death Metal“ gepresst.

Anschließend gibt es eine Unterbrechung und das Schlagzeug wird umgebaut. Hintergrund ist, dass der BLAZON-STONE-Drummer Linkshänder ist, Hasche aber nicht. Es gibt den einen oder anderen Redebeitrag und der angeschlagene Hasche erhält schon Sprechchöre vor seinem Auftritt. „Prisoner Of Our Time“ ist der Schlusspunkt unter einem denkwürdigen Gig. Nicht das wir eine taff aufspielende Band gesehen hätten, wo jeder Handgriff sitzt. Es geht um den Spaß an und mit den alten Haudegen, wo selbst Hasche die Körner in den Gig haut, die er gerade hat. Chapeau meine Herren, von der Spiellaune sollte sich Rock ’n‘ Rolf eine ganz dicke Scheibe abschneiden.

Die Bühne wird umgebaut und während des Umbaus kommen Thomas Tegelhütter und Jürgen Hegewald auf die Bühne. Thomas erklärt, dass KINGDOM OF MADNESS am Flughafen in Amsterdam hängen. Ihr Flug kam deutlich verspätet an, sodass der Anschlussflug nach Hamburg nicht erreicht wurde. Das Equipment ist hier und auch ein Gitarrist. Das nützt aber alles nix, wenn der Rest fehlt. Ein kurzfristiges Ersatzprogramm für den Co-Headliner muss her. MEGA COLOSSUS sind noch auf dem Gelände und freuen sich auf ARMORED SAINT. Vorab geht es aber nochmal auf die Bühne für fünf weitere Songs, die in den 50 Minuten vorhin nicht untergebracht werden konnten. Dazu laufen IRON CURTAIN nochmals auf. Die frühe Anfangszeit hat den ein oder anderen Fan vom Besuch des Gigs eventuell abgehalten. Die Spanier wiederholen ihren Auftritt in großen Teilen nochmal, leider ohne die ausgefeilte Bühnendekoration. Circa eine Stunde vor dem Headliner-Gig ist das Ersatzprogramm zu Ende und die Bühne wird hergerichtet.

ARMORED SAINT (22:50 Uhr)

Galerie mit 22 Bildern: Armored Saint - Headbangers Open Air 2024

Leider hat der angekündigte Regen mittlerweile eingesetzt. Im vorderen Bereich stehen die Fans überdacht, weiter hinten ist es jedoch mehr als unangenehm. Teilweise schüttet es wie aus Eimern. Pause und Regen sorgen für ein sich leerendes Infield im nicht überdachten und ungeschützten Bereich. Schade, ARMORED SAINT haben jeden Maniac verdient. Die Truppe gilt als die unterbewertete Metal Band und genießt auch bei der Besucherschaft des Headbangers Open Air 2024 ein sehr hohes Ansehen.

Bei der langen Umbaupause stehen John Bush und Co. pünktlich auf der Bühne und starten mit einem neuen Song. „End Of The Attention Span“ ist vier Jahre alt und gehört zur „Punching The Sky“, die eigentlich zum 40. Dienstjubiläum mit einer ausgiebigen Tour bedacht werden sollte. Eventuell funktioniert es aber mit einer Jubiläumstour zum 45. Bandgeburtstag. Mehr dazu im Interview, dass wir mit John Bush am Rande des Festivals führen durften. Spätestens mit „Raising Fear“ und „Tribal Dance“ geht die metallische Abschlussparty richtig los.

Die Spielfreude der Herren ist für jeden Fan spürbar. Dabei stechen vor allem Joey Vera am Bass und Phil Sandoval hervor. Zur Erinnerung: Phil ist 63, Joey 61 und John 60. Was die Truppe auf der Bühne abliefert, stellt viele junge Bands schlicht und ergreifend in den Schatten.

Highlights gibt es mehr als genug. „Aftermath“ mit seinen verschiedenen Wendungen kündigt Bush als einen besonders epischen Track an. „March Of The Saint”, “Win Hands Down” oder “Reign of Fire” gehören einfach zu einem ARMORED-SAINT-Gig. Die Fans trotzen dem Regen und Feiern ausgelassen zum Headliner des Festivals.

Mit „Mad House“ geht das Festival auf die Ziellinie und die Herren verabschieden sich von der begeisterten Menge. Der Abspann läuft bereits an, da nehmen die Herren die Instrumente nochmal in die Hand und kredenzen den Headbangers Open Air „Long Before I Die“. Irgendwie ein sehr passender Abschluss für die 26. Ausgabe des Festivals. Noch räumen die Alt-Metaller nicht das Feld.

Setlist ARMORED SAINT:

  • End Of The Attention Span
  • Raising Fear
  • Tribal Dance
  • The Pillar
  • Standing On The Shoulders Of Giants
  • Aftermath
  • March Of The Saint
  • Win Hands Down
  • Reign Of Fire
  • Left Hook From Right Field
  • Last Train Home
  • Can U Deliver
  • Chemical Euphoria
  • Mad House
  • Long Before I Die
Galerie mit 12 Bildern: Impressionen - Headbangers Open Air 2024

Wieder einmal gehen vier unfassbar schöne Tage zu Ende. Mit befreundeten Menschen befreundete Musiker:in auf der Bühne genießen. Neue Bands kennen lernen, alte Haudegen abfeiern. Das Headbangers Open Air hat völlig zurecht das Image des Keep It True des Nordens, nur ganz ohne kommerzielle Bezahlkarte und Pizzen für 10€.

Für 2025 sind TANKARD als Headliner bestätigt. Dazu gibt es RAM, HELLRIPPER, HAMMER KING und SCREAMER holen ihren Gig nach. Ein erster Farbtupfer wurde auch schon vermeldet mit SABER TIGER aus Japan. Das Headbangers Open Air 2025 geht vom 23.7.2025 bis zum 26.7.2025 über die Bühne in Brande-Hörnerkirchen. News und alle relevanten Informationen werden selbstverständlich auf metal.de zu finden sein.

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11.08.2024

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