Hatesphere
Turock Oster Metal Meeting

Da END OF DAYS ihren Auftritt absagen mussten, geht es direkt mit DEW SCENTED weiter und die musikalische Talfahrt hat glücklicher Weise endlich ein Ende. Auch wenn mir bekannt war, dass DEW SCENTED im Ruhrpott auf eine deutlich größere Fangemeinde blicken können als in München, überrascht es mich festzustellen, dass sie im Grunde genommen inoffizieller Headliner des Abends sind. Mir scheint, dass das Turock während der knappen Stunde etwas voller ist als bei den folgenden HATESPHERE und GOJIRA. Die Setlist ist ein Querschnitt der vier letzten Alben „Inwards“, „Impact“, „Issue VI“ und „Incinerate“ und sorgt dafür, dass die Luft im Club ordentlich durchgewirbelt wird. Zwischendurch nutzt Leif immer wieder die Gelegenheit, um mit dem Publikum zu scherzen und als er ankündigt, dass DEW SCENTED die Setlist verkürzen müssen, sorgt dies für wenig Begeisterung bei den Anwesenden. Dafür darf das Publikum wählen was gestrichen werden soll, da es ja aber nicht weiß, was noch auf dem Plan steht, nimmt Leif uns die Entscheidung ab. So geht es deutlich schneller weiter, als es mit einer Wahl der Fall gewesen wäre. Ganz zu schweigen davon, dass das Publikum wohl eher noch Songs drauf gesetzt als gestrichen hätte.

Setlist DEW SCENTED:

Bitter Conflict
Turn To Ash
Into The Arms Of Misery
Cities Of The Dead
Never To Return
Locked In Motion
Rituals Of Time
Soul Poison
Acts Of Rage