Harmful
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Konzertbericht
Seine Bartheit Guido Lucas und die restlichen vier Herren bezogen gewohnt unaufgeregt Position vor den rund 100 Anwesenden. Bei einem Heimspiel für die beiden Nois-O-Lution-Gruppen (das Büro der Plattenfirma liegt nur wenige Meter entfernt vom Kato) und der Tatsache, dass das Indie-Fachblatt Visions noch seine Finger präsentationsmäßig mit im Spiel hatte, durfte man vielleicht doch mehr erwarten, aber was soll’s. Routiniert und kraftvoll schoss die Band 14 Düsterpunkstücke (genauer gesagt 15, da „P.O.N.Y.“ trotz Abwesenheit auf der Setlist gezockt wurde) unter die Leute, welche ihrem Ruf als Großstadtpublikum wieder einmal alle Ehre machten. Recht reserviert, unter Einhaltung von drei Metern Sicherheitsabstand, wurde die Darbietung der Musiker lediglich mit Höflichkeitsapplaus bedacht. Dabei zeigten sich Genepool im Vergleich zu ihrem Auftritt Ende des vergangenen Jahres noch mal verbessert. Unterstützt durch ihren ebenfalls routinierten Soundmann wurden nicht nur Lieder des aktuellen Albums gespielt, sondern es kam auch Material zum Zuge, dass sonst nur auf der Homepage, älterem Promomaterial oder überhaupt nicht in konservierter Form erhältlich ist.
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