Hammerfall
European Outbreak Tour 2011 - Oberhausen
Konzertbericht
HAMMERFALL
Galerie mit 35 Bildern: Hammerfall - Hammerfall - European Outbreak 2011 - OberhausenDas es etwas länger dauert, bis die Bühne für HAMMERFALL bereit ist, kann man sich ja eigentlich denken: Der ganze Krempel der Vorbands muss runter und dafür muss umso mehr wieder rauf. Dennoch ist die Ungeduld deutlich spürbar. Wer HAMMERFALL nicht gerade auf einem ihrer Festivalgigs erleben durfte, fragt sich natürlich, wie die Leistung der Herren nach annähernd zwanzig Jahren Bühnenpräsenz wohl sein mag.
Das Warten lohnt sich jedenfalls, denn HAMMERFALL bauen eine schöne große Brücke, auf der, für alle sichtbar, Anders Johansson mit seinem Schlagzeug platziert wird. Die Verkleidung dieser Empore wird mit hellen LEDs beleuchtet, so dass die Fans zusätzlich eine Kleinigkeit für’s Auge bekommen.
Als „Patient Zero“ startet, ist die Stimmung wie ausgewechselt die Fans recken ihre Fäuste in die Höhe und lassen bei „Heading The Call“ gleich ihre Stimmen zahlreich erklingen. Joacim Cans ist außerordentlich gut bei Stimme. Ab dem ersten Ton sitzen die Vocals so, wie man es von ihm gewohnt ist. Ebenso wenig Grund zum Meckern gibt einem der Sound. Der Auftritt steht also vom Beginn an unter einem guten Stern.
Die Stimmung scheint immer besser zu werden und laute HAMMERFALL-Rufe zollen den Schweden zusätzlichen Respekt. Es ist ganz eindeutig, dass die alten Kracher von HAMMERFALL mit Abstand am besten bei den Fans ankommen. „Blood Bound“ und „Last Man Standing“ sind nur zwei von vielen aus einer kunterbunt gemischten Setlist. Ansagen wie „It’s time for some oldschool HAMMERFALL!“ werden aufgesaugt wie Energie für die weiteren Songs, die noch folgen werden. Immerhin ist die Länge der Setlist ist nicht zu verachten. Zwar sind die Ansagen immer wiederkehrend und holen die Erinnerung an die Festivalauftritte zurück, aber Worte wie „It’s unbelievable, Oberhausen!“ erfreut doch jedes wahre Fanherz. Dabei ist es völlig egal, ob es in anderen Städten wohlmöglich besser war.
Ein Rundumblick in der Turbinenhalle präsentiert nicht nur durchweg gute Stimmung, auch wenn es nach wie vor nicht sonderlich voll ist, sondern auch außergewöhnlich leere Theken und viele Fans, die ganz offensichtlich mit ihren Kindern zum Konzert gekommen sind. Sowas sieht man doch gerne. Immerhin muss der Nachwuchs vernünftig geprägt werden.
Für die erste Zugabe verlassen HAMMERFALL gar nicht erst die Bühne. Die flehenden Rufe der Fans lässt die Musiker auf der Stelle kehrt machen. Einen kurzen Moment zum Verschnaufen gibt es dennoch für eine ganze Weile, während die Fans „Glory To The Brave“ singen. Der Titeltrack des ersten Albums von HAMMERFALL aus dem Jahr 1997 wird direkt hinterher geschoben, gefolgt von „One More Time“ und „Hearts On Fire“, dem letzten Song für einen erfolgreichen Abend mit HAMMERFALL.
Setlist:
- Patient Zero
- Heeding The Call
- Any Means Necessary
- Bang Your Head
- Blood Bound
- Let’s Get It On
- Last Man Standing
- Renegade
- Allways Will Be
- Dia De Los Muertos
- Riders On The Storm
- Steel Meets Steel
- Legacy Of Kings
- Let The Hammer Fall
- The Dragon Lies Bleeding
- The Templar Flame
- Glory To The Brave
- One More Time
- Hearts On Fire
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